E.T.A.-Hoffmann-Theater Bam­berg: „Edith Piaf“ – Musi­cal von Pit Holzwarth

Edith Gas­si­on war ein Mäd­chen von der Stra­ße – klein, dürr, arm und schon mit einem Fuß in der Pari­ser Halb­welt. Aber sie hat­te eine Gabe: Wenn sie sang, dann war ihre Stim­me wie ein Lie­bes­schrei, beschwor den Schmerz aller ver­zwei­felt Lie­ben­den her­auf. So wur­de sie »La Piaf«, der Spatz von Paris, erober­te die Varie­té­büh­nen und die Her­zen im Sturm. Blick­te von den Büh­nen her­ab in tau­send Augen, die ihren Absturz erhoff­ten, um ihre Auf­er­ste­hung fei­ern zu kön­nen. War kei­ne Nacht allein und den­noch immer ein­sam. Und all ihre bit­ter­sü­ßen Chan­sons erzäh­len von ihr selbst: von einem Leben am Abgrund, auf dem schma­len Grat zwi­schen Exzess und Absturz, immer auf der Flucht vor der gro­ßen Lie­be, aber ohne Angst vor dem Tod, den sie ja bei jedem Auf­tritt ein wenig starb, und vor allem, trotz allem: ohne Reue.

Im Rück­blick, anhand ihrer Chan­sons, ent­fal­tet sich die Lebens­ge­schich­te der Piaf, von den Anfän­gen am Place Pigal­le über den Auf­stieg im besetz­ten Frank­reich bis zum Durch­bruch in New York.

Edith Piaf – Musi­cal von Pit Holzwarth

  • Musi­ka­li­sche Lei­tung: Franz Tröger
  • Insze­nie­rung: Nora Bussenius
  • Aus­stat­tung: Jens Hübner
  • Mit: Vere­na Ehr­mann, Nadi­ne Pan­jas, Ulri­ke Schle­gel, Eva Stei­nes; Eck­hart Neu­berg, Bern­hard Georg Rusch, Patrick L. Schmitz, Mat­thi­as Tuzar
  • Pre­miè­re: 3. Mai 2014 | 19:30 | Gro­ßes Haus
  • Vor­stel­lun­gen: 4., 7., 9. – 11., 14. + 15., 17. + 18., 24. + 25. Mai