Auszeichnung für Altendorfer Traditionsbetrieb – Einsatz für einheimische Fischarten
Andrea Luger vom Hotel- und Gaststättenverband, Bezirkstagspräsident
Dr. Günther Denzler (v. l.) sowie der Präsident des Bezirksfischereiverbandes, Friedrich Schmauser, und der Vorsitzende der Teichgenossenschaft Oberfranken, Peter Thoma (v.r.), überreichten das Zertifikat „Oberfranken-Fisch krönt den Tisch“ an Brigitte und Werner Fleischmann, Besitzer des Egloffsteiner Hofes in Altendorf.
Seit vielen Jahren zeichnet die Teichgenossenschaft Oberfranken in einer gemeinsamen Aktion des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands Oberfranken und dem Bezirksfischereiverbandes Oberfranken unter der Schirmherrschaft des Bezirks Oberfranken gastronomische Betriebe aus, die heimischen Fisch ideenreich auf den Tisch bringen. In diesem Jahr verlieh Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler das Zertifikat „Oberfranken-Fisch krönt den Tisch“ an Familie Fleischmann, Eigentümer des Egloffsteiner Hofs in Altendorf.
Als eine sehr gute Adresse für Fischliebhaber in Oberfranken bezeichnete Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler den Egloffsteiner Hof in Altendorf (Landkreis Bamberg) in seiner kurzen Laudatio. Zusammen mit dem ersten Vorsitzenden der Teichgenossenschaft Oberfranken, Dr. Peter Thoma, der Bezirksvorsitzenden des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, Andrea Luger, und dem Präsidenten des Bezirksfischereiverbandes, Friedrich Schmauser, überreichte er das Zertifikat „Oberfranken-Fisch krönt den Tisch“ an die Gastwirt-Familie Fleischmann. Die traditionsreiche Gaststätte „Egloffsteiner Hof“, eine ehemalige Kaiserliche Poststation, liegt inmitten der Ortschaft Altendorf und unweit des Deichselbaches. Von dort bezieht der aktive Fischer und Teichwirt Werner Fleischmann auch seine regionalen Fischspezialitäten, wie Denzler betonte. „Werner Fleischmann widmet sich zudem sehr intensiv der Züchtung einheimischer Edelkrebse und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Arten- und Gewässerschutz“, unterstrich der Bezirkstagspräsident in seiner Ansprache. Die Ökobilanz sei dadurch nicht zu überbieten. Frischer könnten die Fischspezialitäten nicht auf dem Teller landen, warb Denzler für „Forelle statt Pangasius“.
Das Zertifikat, das zusammen mit den Kooperationspartnern von Teichgenossenschaft, Hotel- und Gaststättenverband und dem Bezirksfischereiverband einmal im Jahr verliehen wird, soll Fischliebhaber gezielt auf regionale Fischangebote aufmerksam machen. Bei einem Blick in die Speisekarte und einer anschließender Verköstigung von Haseln aus dem Deichselbach und einheimischen Edelkrebsen wurde nochmals deutlich, dass die Verleihung des Zertifikates an die Familie Fleischmann überfällig war. „Bei uns hat der einheimische Fisch einen festen Platz auf der Speisekarte. Wir versuchen traditionelle Angebote mit außergewöhnlichen Fischspezialitäten und Kompositionen zu verbinden“, erläuterte der gelernte Koch Werner Fleischmann, der neben seinem Gaststätten-Betrieb noch selbst drei Teiche im Aischgrund bewirtschaftet.
Info:
Im Rahmen der Fischereifachberatung unter Leitung von Dr. Thomas Speierl unterstützt der Bezirk Oberfranken durch intensive Beratungsleistungen die Fischhaltungsbetriebe bei der Erzeugung und Vermarktung einheimischer Fischarten und sorgt dadurch auch für den Erhalt der Artenvielfalt in den heimischen oberfränkischen Gewässern.
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