Anton-Wolf­gang Graf von Faber-Castell hielt Vor­trag bei den Forch­hei­mer Wirtschaftsjunioren

Johannes Stadter, Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell, Josua Flierl

Johan­nes Stadter, Anton-Wolf­gang Graf von Faber-Castell, Josua Flierl

Für das jüng­ste Wirt­schafts­ge­spräch der der Wirt­schafts­ju­nio­ren Forch­heim, wel­ches in die­ser Woche in der Spar­kas­se Forch­heim statt­fand, konn­ten die Ver­ant­wort­li­chen den bekann­ten Unter­neh­mer Anton-Wolf­gang Graf von Faber-Castell gewin­nen, der zum The­ma „Auf dem Weg zur Welt­mar­ke“ sprach. Faber-Castell wur­de am 07. Juni 1941 in Bam­berg gebo­ren. Der stu­dier­te Jurist begann sei­ne Kar­rie­re als Invest­ment­ban­ker in Lon­don und New York. Im Jahr 1978 trat er dann als allei­ni­ger geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter der Faber-Castell-Grup­pe an die Spit­ze des Fami­li­en­un­ter­neh­mens. Noch im glei­chen Jahr erwei­ter­te er das Ange­bot mit der Pro­duk­ti­on von holz­ge­fass­ten Stif­ten für deko­ra­ti­ve Kos­me­tik. In den fol­gen­den drei Jahr­zehn­ten posi­tio­nier­te er das Unter­neh­men als welt­weit agie­ren­des Unter­neh­men mit deut­schen Wur­zeln mit Pro­duk­ti­ons­schwer­punk­ten im Bereich Malen, Zeich­nen, Schrei­ben und krea­ti­ves Gestalten.

Ein neu­es Kapi­tel in der lan­gen Tra­di­ti­on sozia­ler Ver­ant­wor­tung des Unter­neh­mens schreibt Faber-Castell schließ­lich im März 2000 mit der Unter­zeich­nung einer welt­weit gül­ti­gen Sozi­al­char­ta, die den Richt­li­ni­en der Inter­na­tio­na­len Arbei­ter­or­ga­ni­sa­ti­on (ILO) ent­spricht. Für sein weit­rei­chen­des öko­lo­gi­sches und sozia­les Enga­ge­ment wur­de er im Jahr 2008 von der Umwelt­stif­tung WWF Deutsch­land und dem Wirt­schafts­ma­ga­zin Capi­tal zum „Öko­ma­na­ger des Jah­res“ gekürt. Im Sep­tem­ber 2010 erhielt er das Ver­dienst­kreuz Erster Klas­se des Ver­dienst­or­dens der Bun­des­re­pu­blik Deutschland.

In sei­nem Vor­trag gab er den rund 100 Besu­chern aus Poli­tik, Wirt­schaft und Gesell­schaft inter­es­san­te Ein­blicke in sein Unter­neh­men aus Sicht eines Machers und nicht aus Sicht eines Lehr­bu­ches. Am Ende der Ver­an­stal­tung über­reich­ten Kreis­spre­cher Josua Flierl und stell­ver­tre­ten­der Kreis­spre­cher Johan­nes Stadter an den Refe­ren­ten einen Spen­den­scheck über 1000 Euro für sei­ne Kinderfondsstiftung.