Faschings­um­zug in Neun­kir­chen am Brand: Zeu­gen­auf­ruf der Poli­zei­in­spek­ti­on Forchheim

Symbolbild Polizei

Neun­kir­chen am Brand. Nach dem Faschings­um­zug in Neun­kir­chen am Brand kam es am Bus­bahn­hof in der Von-Pech­mann-Stra­ße zu einer tät­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung meh­re­rer Per­so­nen. Weil ein abfah­ren­der Omni­bus über­füllt war, wur­de ein 20jähiger Mann, der aus dem Nürn­ber­ger Umland stammt, von einer Per­so­nen­grup­pe aus dem Bus gezerrt und auf dem Boden lie­gend getre­ten. Die Täter­grup­pe flüch­te­te zunächst. Der Ver­letz­te muss­te ins Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert werden.

Unter den Tätern sol­len sich auch zwei jun­ge Män­ner befun­den haben. Einer trug blut­ver­schmier­te gel­be Ober­be­klei­dung, mög­li­cher­wei­se ein Poli­zei­ko­stüm. Vom ande­ren Täter ist nur bekannt, dass er blu­ten­de Hän­de gehabt haben soll.

Die­se ent­fern­ten sich zunächst, kehr­ten jedoch weni­ge Minu­ten spä­ter zurück und schlu­gen zwei wei­te­ren Pas­san­ten mit der Faust ins Gesicht. Als kur­ze Zeit spä­ter die Poli­zei ein­traf, wur­den die Beam­ten von einem bis­lang unbe­tei­lig­ten 50jährigen Fest­be­su­cher fort­wäh­rend ange­gan­gen und mas­siv bedrängt. Als der Mann auf­ge­for­dert wur­de, den Platz zu ver­las­sen, griff er einen Zivil­be­am­ten unver­mit­telt an. Er schlug wild um sich und konn­te erst mit Unter­stüt­zung eines wei­te­ren Beam­ten gebän­digt und schließ­lich gefes­selt wer­den. Wäh­rend die­ser Fest­nah­me fiel ein anschei­nend unbe­tei­lig­ter Besu­cher nach hin­ten auf eine Park­bank und ver­letz­te sich leicht.

Zeu­gen, die die Aus­ein­an­der­set­zung im oder vor dem Bus beob­ach­tet haben oder die Anga­ben zu den betei­lig­ten Per­so­nen und der Fest­nah­me des Fest­be­su­chers machen kön­nen, wer­den gebe­ten, sich bei der Poli­zei in Forch­heim, Tel. 09191/70900, zu melden.