Vor­sicht vor Schockanrufern

Symbolbild Polizei

LKR. HOF / LKR. BAY­REUTH. Mit der bereits bekann­ten Masche, dass ein naher Ange­hö­ri­ger einen schwe­ren Unfall ver­ur­sacht habe und nun drin­gend meh­re­re tau­send Euros benö­ti­gen wür­de, ver­such­ten drei­ste Schock­an­ru­fer am Sonn­tag und Mon­tag mehr­fach an das Geld unbe­darf­ter Bür­ger zu gelan­gen. Zu einer Geld­über­ga­be kam es jedoch in kei­nem der ins­ge­samt sie­ben Fäl­le. Die Kri­mi­nal­po­li­zei warnt vor mög­li­chen wei­te­ren Anrufen.

Zwi­schen 14 Uhr und 15 Uhr gin­gen am Sonn­tag in Hof, Ober­kot­z­au und Rehau drei der­ar­ti­ge Anru­fe bei Pri­vat­per­so­nen ein. Da die ver­meint­li­chen Opfer den Schwin­del aber rasch bemerk­ten und den Anru­fern zum Teil sofort mit der Poli­zei droh­ten, gaben die­se ihr Vor­ha­ben auf. Nach dem Prin­zip „neu­er Tag, neu­es Glück“ tisch­ten die Trick­be­trü­ger dann am Mon­tag, zwi­schen 10.45 Uhr und kurz nach 15 Uhr, erneut ihre Mär­chen auf. Dies­mal traf es aller­dings vier Per­so­nen im Bereich Bay­reuth und Thur­n­au. Auch dort ging den bis­lang unbe­kann­ten Anru­fern erfreu­li­cher­wei­se nie­mand auf den Leim.

Die Ober­frän­ki­sche Poli­zei warnt in die­sem Zusam­men­hang vor mög­li­chen wei­te­ren Anru­fen und mahnt zur Vorsicht:

  • Sei­en Sie skep­tisch wenn Sie am Tele­fon zur Über­ga­be von grö­ße­ren Geld­be­trä­gen auf­ge­for­dert wer­den, auch wenn es sich um einen ver­meint­li­chen Ange­hö­ri­gen handelt.
  • Über­ge­ben Sie Geld­be­trä­ge nie­mals an frem­de Per­so­nen, auch wenn die­se angeb­lich im Auf­trag Ihrer Ange­hö­ri­gen zu Ihnen kommen.
  • Rufen Sie im Zwei­fel die Poli­zei – in drin­gen­den Fäl­len auch über Notruf.

Soll­ten Sie am Sonn­tag oder Mon­tag eben­falls einen sol­chen Anruf erhal­ten haben, wen­den Sie sich bit­te an die Kri­po Hof, Tel.-Nr. 09281/704–0, an die Kri­po Bay­reuth, Tel.-Nr. 0921/506–0 oder an Ihre ört­lich zustän­di­ge Polizeidienststelle.