E.T.A.-Hoffmann-Theater Bam­berg: Der Nuss­knacker – Bal­lett-Gast­spiel im Gro­ßen Haus

nussballettCho­reo­gra­fie: Andris Plucis
Musi­ka­li­sche Lei­tung: Car­los Domínguez-Nieto
Büh­nen­bild: Chri­sti­an Rinke
Kostüm­bild: Dani­elle Jost

Noch heu­te, mehr als ein Jahr­hun­dert nach der Urauf­füh­rung am 18. Dezem­ber 1892 in St. Peters­burg, ist Der Nuss­knacker eines der belieb­te­sten Hand­lungs­bal­let­te über­haupt. Die stoff­li­chen Ursprün­ge des Bal­letts lie­gen in einer Erzäh­lung von E.T.A. Hoff­mann, die 1816 unter dem Titel Nuss­knacker und Mau­se­kö­nig erschien. Spä­ter von Alex­and­re Dumas frei ins Fran­zö­si­sche über­tra­gen, war es die­se Ver­si­on, die Tschai­kow­sky zur Grund­la­ge sei­ner Kom­po­si­ti­on nahm.

Am Hei­li­gen Abend pas­sie­ren merk­wür­di­ge Din­ge im Hau­se der Fami­lie Stahl­baum. Schö­ne Geschen­ke hat­ten die Kin­der zu Weih­nach­ten bekom­men: der klei­ne Fritz Zinn­sol­da­ten und sei­ne Schwe­ster Cla­ra von Onkel Dros­sel­mei­er eine selt­sa­me, aus Holz geschnitz­te Pup­pe: einen Nuss­knacker! In der Nacht wer­den die­se Spiel­sa­chen plötz­lich leben­dig und ent­füh­ren die Kin­der aus ihrer bür­ger­lich engen Stu­be in eine mär­chen­haf­te, zucker­b­un­te Welt.

Der Nuss­knacker gehört heu­te bei einem ganz brei­ten Publi­kum, von klei­nen Kin­dern bis Senio­ren, zu den ganz kla­ren Tschai­kow­sky-Favo­ri­ten. Kaum sonst fin­det sich ja auch eine so viel­fäl­ti­ge und fan­ta­sie­vol­le Musik, eine so locke­re Spon­ta­nei­tät und sym­pa­thi­sche Her­zens­wär­me wie in die­sem Spät­werk Tschaikowskys.

Vor­stel­lun­gen: 10. + 11. Dezem­ber | 20:00 | Gro­ßes Haus