Mobilität ist den Forchheimer Bürgern ein wichtiges Anliegen

Vom 16. September bis 7. Oktober lud die Stadt Forchheim zu Bürgerversammlungen und –gesprächen im Stadtgebiet Forchheim ein. Die meisten Fragen kreisten um Themen des Straßenverkehrs. Oberbürgermeister Stumpf freute sich über den direkten Dialog mit den Bürgern und dankte für die zahlreichen Vorschläge.

„Das, was die Stadtverwaltung umsetzen kann, wird sie auch umsetzen. Viele Anregungen konnten wir schon realisieren, so öffnet die Sauna im Königsbad in der Wintersaison an fünf Tagen in der Woche schon um 14 Uhr anstatt 16 Uhr wie bisher. Im Serlbacher Vereinsheim wurden – wie gewünscht – massive Sitzbänke aus Baumstämmen aufgestellt“ zählte Stumpf auf.

Viele ärgerten sich über das Parkverhalten ihrer Mitbürger. So kann die Kehrmaschine im Heideweg in Kersbach nicht kehren, da dort Autos geparkt werden. Eine umfassende Beschilderung der Waldstraße und der Nebenstraßen, zu denen auch der Heideweg gehöret, brächte allerdings vierzig zusätzliche Verkehrszeichen mit sich – eine Schilderflut, die selbst den konzentrierten Autofahrer aus der Fassung bringt. Daher strebt die Stadt Forchheim in der Waldstraße und Nebenstraßen eine eingeschränkte Parkverbotszone für die Dauer des Kehrbe-triebs für die. Mit elf Schildern auf der Waldstraße und in den westlich und östlich angrenzenden Vierteln könnten fast hundert Schilder eingespart werden.

Autofahrer, die die Hutstraße in Reuth befahren, müssten laut eines Bürgers, rückwärts fahren, um den Gegenverkehr vorbei zu lassen. Hier verordnet die Stadt ein absolutes Halteverbot in der Zeit von 5.00 Uhr bis 20.00 Uhr.

Nach Aussage eines Bürgers werden in der Dechant-Reuder-Straße die Gehsteige zugeparkt, Fußgänger müssten auf die Straße ausweichen. Auch im Burker Meisenweg wird verkehrsbehindernd geparkt. Oberbürgermeister Franz Stumpf ordnete eine verstärkte Verkehrsüberwachung an.

Einige Vorschläge können erst in der Zukunft umgesetzt werden: Beim Neubau der Piasten-Brücke schlug ein Bürger einen eigenen Fahrradstreifen vor. Beim nächsten Annafest soll die Regelung zum Schnapsverkauf stärker kontrolliert werden. Eine Querungsmöglichkeit über die Untere Kellerstraße/Ecke Bammersdorfer Straße ist in Planung. Eine Bordsteinabsenkung besteht hier bereits, diese muss aber verbreitert werden, auch die Beleuchtung muss angepasst werden.