Gud­run Bren­del-Fischer, MdL: Posi­ti­ve Signa­le an Bay­erns Land­wir­te und Waldbesitzer

„Die baye­ri­schen Land­wir­te und Wald­be­sit­zer kön­nen drei Kreu­ze machen“, freut sich Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gud­run Bren­del-Fischer über den aus­ge­han­del­ten Koali­ti­ons­ver­trag zwi­schen den Spit­zen von Uni­on und SPD. So konn­ten dank des mas­si­ven baye­ri­schen Ein­sat­zes die befürch­te­ten finan­zi­el­len Ein­schnit­te bei der Besteue­rung von Agrar-die­sel eben­so ver­hin­dert wer­den wie pau­scha­le Vor­ga­ben zu Flä­chen­stilllegun­gen im Wald, auch beim Erb­schafts­steu­er­recht wer­de es kei­ne Ver­schlech­te­run­gen geben. „Eine Abschaf­fung der Agrar­die­sel­bei­hil­fe – wie von der SPD gefor­dert – hät­te für die Land­wir­te Mehr­ko­sten von fast 85 Mil­lio­nen Euro ver­ur­sacht und im inter­na­tio­na­len Ver­gleich zu einer mas­si­ven Wett­be­werbs­ver­zer­rung geführt“, so Gud­run Bren­del-Fischer. Wäh­rend ein deut­scher Bau­er der­zeit immer noch 25,56 Cent an Steu­er je Liter Die­sel an den Fis­kus abfüh­ren müs­se, wer­de in eini­gen Län­dern über­haupt kei­ne Steu­er erhoben.

Dass es in baye­ri­schen Wäl­dern auch in Zukunft kei­ne pau­scha­len Vor­ga­ben für Flä­chen­stilllegun­gen gibt, trägt eben­falls baye­ri­sche Hand­schrift. Land­wirt­schafts­mi­ni­ster Hel­mut Brun­ner hat­te sich in Ber­lin sehr dafür ein­ge­setzt, dass zum Erhalt und zur Ver­bes­se­rung der Bio­di­ver­si­tät wei­ter­hin län­der­spe­zi­fi­sche Kon­zep­te alter­na­tiv zur Bun­des­stra­te­gie umge­setzt wer­den kön­nen, die auf pro­zen­tua­le Vor­ga­ben setzt. „Die baye­ri­sche Stra­te­gie setzt auf Schüt­zen und Nut­zen auf glei­cher Flä­che statt auf Stilllegung“, betont Gud­run Bren­del-Fischer. Im Jahr 2009 hat­te sich der Frei­staat bewusst von der Bun­des­stra­te­gie gelöst.

Als Koali­ti­ons­ziel bun­des­weit ver­an­kert wur­de zudem das baye­ri­sche Leit­bild einer von Fami­li­en getra­ge­nen bäu­er­li­chen Land­wirt­schaft mit flä­chen­ge­bun­de­ner Tierhaltung.