„Aber schön war es doch“ | Eine Femmage an Hil­de­gard Knef | Gast­spiel im E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg

Franziska Ball (Schauspiel & Gesang); Marty Jabara (Klavier)

Fran­zis­ka Ball (Schau­spiel & Gesang); Mar­ty Jaba­ra (Kla­vier)

»Die Knef«, Schau­spie­le­rin, Chan­son­sän­ge­rin, Schrift­stel­le­rin und Musi­cal-Diva, war ihrer Zeit immer ein Stück vor­aus: unbe­quem, rebel­lisch, cou­ra­giert, dazu viel­sei­tig begabt und erfolg­reich. Erle­ben Sie einen mit­rei­ßen­den Abend mit wun­der­ba­ren Inter­pre­ta­tio­nen der ver­trau­ten, zeit­lo­sen Lie­der, mit Knef-Tex­ten und Knef-State­ments. Die Münch­ner Schau­spie­le­rin und Chan­son­sän­ge­rin Fran­zis­ka Ball pro­du­ziert sich in ihrer selbst geschrie­be­nen One-Woman-Show ganz bewusst nicht als Dou­ble der Diva, son­dern wählt die Form des fik­ti­ven Inter­views, auf das sie »mit Herz und Schnau­ze« ganz im Stil der Knef ant­wor­tet. Sie lässt die auf­re­gen­de Lebens­ge­schich­te des deut­schen Welt­stars Revue pas­sie­ren und gewährt Ein­blick in Leben, Werk und die Gefühls­welt einer außer­ge­wöhn­li­chen Künst­le­rin, einer star­ken und zugleich ver­wund­ba­ren Frau hin­ter dem Star.

»Statt des rau­en und ver­knarz­ten Knef-Organs hört man eine wei­che, modu­la­ti­ons­fä­hi­ge und zuwei­len in blo­ßen Sprech­ge­sang weg­ge­lei­ten­de Alt­stim­me. Mit siche­rem Gespür für Wort und Poin­te ver­mit­telt Fran­zis­ka Ball ihrem Publi­kum, was die Chan­sons der Knef so unver­wech­sel­bar macht: ihre pro­vo­zie­ren­de Ehr­lich­keit und ihre sym­pa­thi­sche Selbst­iro­nie; ihr gänz­li­cher Ver­zicht auf Sen­ti­men­ta­li­tät und Pathos. Dazu ent­lockt Mar­ty Jaba­ra dem Thea­ter­kla­vier wahr­haft orche­stra­le Töne, mit denen er sei­ne Part­ne­rin zuver­läs­sig durchs hef­tig beklatsch­te Pro­gramm begleitet.«
(Lands­hu­ter Zeitung)

»Fran­zis­ka Ball trifft Hil­de­gard Knefs Ton­la­ge mit ver­blüf­fen­der Prä­zi­si­on. Wie schwe­rer, selt­sam gekühl­ter Samt hüll­te Balls Stim­me ihr Publi­kum ein. So dun­kel, las­ziv und schmei­chelnd rau, wie sie die Chan­sons vor­trägt, ver­schmilzt sie flie­ßend mit ihrem glit­zern­den Trug­bild. Als Beglei­tung per­len die sub­til vari­ier­ten Kla­vier­me­lo­dien von Mar­ty Jaba­ra über die schwin­gen­de Tex­tur der Lie­der, durch­bre­chen sie iro­nisch und ergän­zen sie sinnlich.«
(West­fä­li­sche Nachtrichten)

Vor­stel­lun­gen: 15. – 17., 21. – 24. Novem­ber | 20:00 | Treff