DFG-Gra­du­ier­ten­kol­leg an der Uni­ver­si­tät Bam­berg fei­ert Abschluss

Symbolbild Bildung

Gene­ra­tio­nen­kon­zep­te in Anti­ke und Mittelalter

Neun Jah­re lang befass­te sich das DFG-Gra­du­ier­ten­kol­leg „Gene­ra­tio­nen­be­wusst­sein und Gene­ra­tio­nen­kon­flik­te in Anti­ke und Mit­tel­al­ter“ an der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg mit Gene­ra­tio­nen­kon­zep­ten. Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler, Theo­lo­gen und Histo­ri­ker arbei­te­ten inter­dis­zi­pli­när zusam­men und erforsch­ten Gene­ra­tio­nen­be­wusst­sein und Gene­ra­tio­nen­be­zie­hun­gen in Anti­ke, Mit­tel­al­ter und Frü­her Neu­zeit. Nun ende­te regel­kon­form die För­de­rung des Pro­jekts durch die Deut­sche Forschungsgemeinschaft.

Der Abschluss die­ser lan­gen Erfolgs­ge­schich­te wird jetzt mit einer öffent­li­chen Abend­ver­an­stal­tung gefei­ert. Die­se fin­det am Diens­tag, den 12. Novem­ber 2013, in Raum 00.25, An der Uni­ver­si­tät 2, um 19 Uhr statt.

Prof. Dr. Ingrid Ben­newitz, stell­ver­tre­ten­de Spre­che­rin des Kol­legs, wird einen Rück­blick auf die ver­gan­ge­nen neun Jah­re geben. Der Spre­cher des Kol­legs, Prof. Dr. Hart­win Brandt, wird den Fest­vor­trag zum The­ma „Ver­fau­len­de Glied­ma­ßen und trop­fen­de Nasen: Zum ger­ia­tri­schen Dis­kurs in der Anti­ke“ hal­ten. Dar­in geht es um die Fra­ge, ob es in der grie­chisch-römi­schen Anti­ke bereits ein anspruchs­vol­les Kon­zept von Ger­ia­trie, also Vor­stel­lun­gen von den Krank­hei­ten altern­der Men­schen in einem umfas­sen­den Sin­ne, gege­ben hat. Dies wird in der gelehr­ten For­schung bis­lang ver­neint – in dem Vor­trag soll dage­gen nach­ge­wie­sen wer­den, dass dies sehr wohl der Fall gewe­sen ist.
Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich dazu ein­ge­la­den! Der Ein­tritt ist frei.