Schwe­rer Ver­kehrs­un­fall for­dert ein Menschenleben

Symbolbild Polizei

A9 / BAY­REUTH. Töd­li­che Ver­let­zun­gen erlitt am frü­hen Mon­tag­mor­gen ein 52 Jah­re alter Mann kurz vor der Anschluss­stel­le Bay­reuth-Süd, als ein tsche­chi­scher Sat­tel­zug in sei­nen Klein­trans­por­ter prall­te. Zuvor war der Mann mit sei­nem Kasten­wa­gen auf den Anhän­ger eines Last­wa­gens auf­ge­fah­ren. Die Auto­bahn in Rich­tung Ber­lin war für meh­re­re Stun­den kom­plett gesperrt.

Der ita­lie­ni­sche Fah­rer des Kasten­wa­gens war gegen 5.40 Uhr auf der Auto­bahn A9 in nörd­li­cher Rich­tung unter­wegs, als er aus noch unge­klär­ter Ursa­che auf den auf den Anhän­ger eines Last­wa­gens auf­fuhr, den ein 49-jäh­ri­ger Deut­scher steu­er­te. Nach dem Auf­prall stand der Trans­por­ter schräg zur Fahr­bahn und kurz dar­auf prall­te ein tsche­chi­scher Sat­tel­zug gegen die Fah­rer­sei­te des Klein­trans­por­ters. Der 52-jäh­ri­ge Mann erlitt dabei töd­li­che Verletzungen.
Eine gro­ße Anzahl Ein­satz­kräf­te von Ret­tungs­dienst, Poli­zei, Feu­er­wehr und Tech­ni­schem Hilfs­werk eil­ten an die Unfall­stel­le. Der 56-jäh­ri­ge, tsche­chi­sche Sat­tel­zug­fah­rer muss­te mit dem Ret­tungs­wa­gen in ein Kran­ken­haus gebracht wer­den. Auf Anord­nung der Staats­an­walt­schaft Bay­reuth kam ein Sach­ver­stän­di­ger an die Unfall­stel­le, der zusam­men mit Beam­ten der Ver­kehrs­po­li­zei Bay­reuth die Ermitt­lun­gen zum genau­en Unfall­her­gang auf­nahm. Es ent­stand ein Gesamt­sch­scha­den von zir­ka 55.000 Euro.

Die Auto­bahn in Rich­tung Ber­lin war für die Unfall­auf­nah­me und auf­wän­di­ge Fahr­bahn­rei­ni­gung bis 9.45 Uhr kom­plett gesperrt. Der­zeit (Stand 11.15 Uhr) sind noch zwei Fahr­spu­ren für die Rei­ni­gungs­ar­bei­ten gesperrt. Das Tech­ni­sche Hilfs­werk küm­mer­te sich um die Aus­lei­tung des Ver­kehrs bei der Anschluss­stel­le Peg­nitz. Ins­ge­samt ent­stand zeit­wei­se ein Rück­stau von etwa 30 Kilometern.