Über 12.500 Stu­die­ren­de bis­her an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth eingeschrieben

Symbolbild Bildung

Start in das Win­ter­se­me­ster 2013/14

Am kom­men­den Mon­tag, 14.10.2013, wird Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Ste­fan Leib­le 2.772 neue Stu­die­ren­de an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth begrü­ßen. Aktu­ell sind damit ins­ge­samt 12.536 Stu­die­ren­de (Stand 9.10.2013) zum Win­ter­se­me­ster 2013/14 an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth immatrikuliert.

Die Stu­die­ren­den­zah­len wur­den wäh­rend des heu­ti­gen Pres­se­früh­stücks, zu der die Uni­ver­si­täts­lei­tung ein­ge­la­den hat­te, ver­öf­fent­licht. Am Pres­se­ter­min nah­men sei­tens der Uni­ver­si­tät Bay­reuth teil: Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Ste­fan Leib­le, Vize­prä­si­den­tin Prof. Dr. Anna Köh­ler sowie Dr. Mar­kus Zan­ner, Kanz­ler der Uni­ver­si­tät. Neben den Stu­die­ren­den­zah­len stan­den u.a. der neue Stu­di­en­gang TeWiZ, die Bay­reu­ther Gra­du­ier­ten­schu­le sowie das aktu­el­le Bau­ge­sche­hen auf der Tages­ord­nung. Dar­über hin­aus stell­te sich Prof. Dr. Anna Köh­ler vor, die seit 1.10.2013 als Vize­prä­si­den­tin für den Bereich Inter­na­tio­na­le Ange­le­gen­hei­ten, Chan­cen­gleich­heit und Außen­kon­tak­te zustän­dig ist.

Von den 2.772 neu­en Stu­die­ren­den sind 2.116 Erst­ein­schrei­bun­gen also Stu­die­ren­de, die ihr erstes Hoch­schul­se­me­ster begin­nen und von den höhe­ren Seme­stern lie­be­voll ‚Erstis‘ genannt wer­den, und 656 Neu­ein­schrei­bun­gen. Neu­ein­schrei­bun­gen sind Stu­die­ren­de, die in ihr erstes Fach­se­me­ster an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth star­ten und vor­her schon in einem ande­ren Fach stu­diert haben.

Her­kunft der Studierenden 

Die Her­kunft aller Stu­die­ren­den ist wie folgt: 1.159 (9%) Stu­die­ren­de kom­men aus der Stadt Bay­reuth, 2.949 (23%) aus Ober­fran­ken und der Ober­pfalz, 2.961 (24%) aus Bay­ern und 4.772 (38%) Stu­die­ren­de kom­men aus dem übri­gen Bun­des­ge­biet. 773 (6%) aus­län­di­sche Stu­die­ren­de haben an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth ein­ge­schrie­ben, wobei der größ­te Teil aus Chi­na ist (175).

Die 12.536 Stu­die­ren­den wer­den aktu­ell von 218 Pro­fes­so­ren betreut, was ein gutes Betreu­ungs­ver­hält­nis Pro­fes­so­ren – Stu­die­ren­de bedeutet.

Beson­de­re Zuwäch­se kön­nen bei Stu­die­ren­den der Bio­lo­gie und der Rechts­wis­sen­schaf­ten ver­zeich­net wer­den: Die Zahl der BA-Stu­die­ren­den der Bio­lo­gie hat sich nahe­zu ver­dop­pelt. Waren es im Win­ter­se­me­ster 2012/13 noch 97 so sind es jetzt 181 Stu­die­ren­de der Bio­lo­gie. Die Zahl der Jura­stu­die­ren­den hat sich von 330 im Win­ter­se­me­ster 2012/13 auf 416 im jetzt star­ten­den Win­ter­se­me­ster erhöht.

Tech­nik­wis­sen­schaft­li­ches Zusatz­stu­di­um (TeWiZ)

Für Jura­stu­die­ren­de gibt es ab dem Win­ter­se­me­ster 2013/14 auch ein neu­es und deutsch­land­weit ein­zig­ar­ti­ges Stu­di­en­an­ge­bot: Jura­stu­die­ren­de kön­nen ein Tech­nik­wis­sen­schaft­li­ches Zusatz­stu­di­um, kurz TeWiZ, absol­vie­ren. Die Uni­ver­si­tät Bay­reuth reagiert damit auf die Her­aus­for­de­run­gen der glo­ba­li­sier­ten Indu­strie­ge­sell­schaft. Jura­stu­die­ren­den wer­den Fach­kennt­nis­se und pra­xis­re­le­van­te Kom­pe­ten­zen in den Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten ver­mit­telt; durch die­se beson­de­re Qua­li­fi­ka­ti­on emp­feh­len sie sich als idea­le Juri­sten ins­be­son­de­re für Technologieunternehmen.

Uni­ver­si­ty of Bay­reuth Gra­dua­te School

Die Hoch­schul­lei­tung wird den wis­sen­schaft­li­chen Nach­wuchs künf­tig noch mehr und nach­hal­tig för­dern: im Mai 2013 wur­de die Uni­ver­si­ty of Bay­reuth Gra­dua­te School als eine zen­tra­le Ein­rich­tung der Uni­ver­si­tät Bay­reuth eröff­net. Pro­mo­tio­nen sind einer der wich­tig­sten Aspek­te der For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth. Die Pro­mo­vie­ren­den haben einen Ver­tre­ter mit bera­ten­der Stim­me im Senat. Die Gra­du­ier­ten­schu­le soll den wis­sen­schaft­li­chen Aus­tausch der Pro­mo­vie­ren­den bereits in der ersten Pha­se selbst­stän­di­ger For­schung inten­si­vie­ren, Qua­li­täts­stan­dards sichern und wei­ter­ent­wickeln sowie die über-fach­li­che Aus­bil­dung mit zusätz­li­chen Lehr- und Trai­nings­an­ge­bo­ten unterstützen.

Bau­ge­sche­hen

Im Mit­tel­punkt der Bericht­erstat­tung über aktu­el­le Bau­pro­jek­te stand die Erwei­te­rung der Men­sa für 4,95 Mio. Euro. Durch den Erwei­te­rungs­bau wer­den vor­aus­sicht­lich bis zum Som­mer­se­me­ster 2014 zusätz­li­che 270 Ess­plät­ze für Stu­die­ren­de und Beschäf­tig­te geschaf­fen. Somit kön­nen 1.700 Mahl­zei­ten extra pro Tag aus­ge­ge­ben werden.

In der Start­pha­se als bereits geneh­mig­te Maß­nah­me steht der Neu­bau des Zen­trums für Mate­ri­al­wis­sen­schaf­ten und Werk­stoff­tech­no­lo­gie (ZMW) und eines Zen­trums für Ener­gie­tech­nik (ZET) im Rah­men der Tech­no­lo­gie­Al­li­anz­Ober­fran­ken (TAO). Der Neu­bau wird 2017 fer­tig sein und 40,5 Mio. Euro kosten. Um den Grün­der­geist auf dem Cam­pus wei­ter zu stär­ken, soll auf dem sog. Zapf-Gelän­de ein wei­te­res Grün­der­zen­trum entstehen.

Koope­ra­tio­nen der Uni­ver­si­tät Bayreuth

Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Ste­fan Leib­le erläu­ter­te wäh­rend des Pres­se­ge­sprä­ches auch das Vor­ha­ben, ein Baye­ri­sches Insti­tut für Afri­ka­stu­di­en an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth zu eta­blie­ren, wel­ches als Kom­mu­ni­ka­tor zwi­schen Wis­sen­schaft, Wirt­schaft und Kul­tur fun­giert. Seit Jah­ren neh­men die Afri­ka­stu­di­en der Uni­ver­si­tät Bay­reuth eine inter­na­tio­na­le Spit­zen­po­si­ti­on ein; die Bay­reu­ther Inter­na­tio­na­le Gra­du­ier­ten­schu­le für Afri­ka­stu­di­en (BIGS­AS) ist Teil der Exzel­lenz­in­itia­ti­ve des Bun­des und der Länder.

Um ihre For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten zu bün­deln und ein gemein­sa­mes Baye­ri­sches Poly­me­r­in­sti­tut in Bay­reuth zu errich­ten, koope­rie­ren die Uni­ver­si­tä­ten Bay­reuth, Würz­burg und Nürnberg/​Erlangen miteinander.