Vortrag imm Klinikum Bayreuth: Moderne Herztherapie

Was geht minimalinvasiv – wann wird operiert?

Prof. Dr. Martin Höher, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, widmet sich im Rahmen der „Medizinischen Vorträge“ im Klinikum Bayreuth der modernen Herztherapie und der Frage: Was geht minimalinvasiv – wann wird operiert? Der Vortrag findet am Mittwoch, 9. Oktober, um 18 Uhr statt.

Minimalinvasive Eingriffe am Herzen sind in den letzten Jahren immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Allen voran steht dabei das Ziel, ein möglichst geringes Trauma zu verursachen. Diese Eingriffe sind für den Patienten schonender, da auf die Herz-Lungen-Maschine verzichtet werden kann. Während eine konventionelle herzchirurgische Operation die Öffnung des Brustbeins erfordert, ist dies bei minimalinvasiven Eingriffen nicht länger notwendig, da der Zugang zum Herzen über kleinere Inzisionen beispielsweise in der Leiste erfolgt. Bislang konnte man durch ein solches Verfahren vor allem bei Herzinfarkten mittels Ballondilatation oder Stenteinlage eingreifen. Heute ist die moderne Medizin in der Lage ganze Herzklappen minimalinvasiv zu ersetzen. Besonders bei älteren Menschen und solchen mit Vorerkrankungen findet diese Behandlungsmethode Anwendung. Allerdings ersetzen die Katheterverfahren nicht die klassische Herzoperation. Vielmehr sind diese Techniken ein Zusatzangebot für die Patienten. In seinem Vortrag stellt Prof. Höher die modernen Behandlungsmethoden vor und erläutert, in welchen Krankheitsfällen das interdisziplinäre Herzteam zu einem minimalinvasiven Verfahren rät.

Zum Vortrag sind Patienten, Angehörige sowie alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet im Klinikum Bayreuth, Preuschwitzerstr.101, Konferenzraum 4, Ebene 0, statt. Beginn ist 18 Uhr, der Eintritt ist frei.