Posi­ti­ve Signa­le aus Ber­lin zum Bay­reu­ther For­de­rungs­ka­ta­log in Sachen Bahnanbindung

Ver­kehrs­mi­ni­ster Dr. Ram­sau­er sichert städ­ti­scher Dele­ga­ti­on Unter­stüt­zung bei wich­ti­gen For­de­run­gen zu

Posi­ti­ve Signa­le aus Ber­lin für die For­de­rung der Regi­on Bay­reuth nach einer bes­se­ren Bahn­an­bin­dung: Eine städ­ti­sche Dele­ga­ti­on unter der Lei­tung von Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe hat am heu­ti­gen Mitt­woch, 31. Juli, an Bun­des­ver­kehrs­mi­ni­ster Dr. Peter Ram­sau­er eine dies­be­züg­li­che Reso­lu­ti­on übergeben.

Zen­tra­le For­de­rung des Papiers ist die rasche und voll­stän­di­ge Elek­tri­fi­zie­rung der Sach­sen-Fran­ken-Magi­stra­le. Der Bun­des­ver­kehrs­mi­ni­ster ver­si­cher­te der Dele­ga­ti­on aus der Wag­ner­stadt sei­ne posi­ti­ve Ein­schät­zung des Bay­reu­ther For­de­rungs­ka­ta­logs. Die Bemü­hun­gen, die voll­stän­di­ge Elek­tri­fi­zie­rung der Sach­sen-Fran­ken-Magi­stra­le von Nürn­berg nach Dres­den unter Ein­bin­dung Bay­reuths auch im neu­en Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan 2015 als vor­dring­li­chen Bedarf fest­zu­schrei­ben, wer­de er unterstützen.

Rücken­wind ver­spür­te die Dele­ga­ti­on aus Bay­reuth auch beim wich­ti­gen The­ma der Elek­tri­fi­zie­rung des Strecken­astes zwi­schen Bay­reuth und Schna­bel­waid. Er soll für die lei­stungs­fä­hi­ge Anbin­dung Bay­reuths an eine elek­tri­fi­zier­te Sach­sen-Fran­ken-Magi­stra­le gewähr­lei­sten. Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe: „Es ist uns gelun­gen, dem Mini­ster die Not­wen­dig­keit und Plau­si­bi­li­tät die­ser Infra­struk­tur­maß­nah­me für Bay­reuth als Ober­fran­kens größ­te Stadt, als kul­tu­rel­les und wirt­schaft­li­ches Zen­trum der Regi­on nahe zu brin­gen. Die Rück­rei­se tre­ten wir daher mit dem guten Gefühl an, dass das Bun­des­ver­kehrs­mi­ni­ste­ri­um die Bay­reu­ther Belan­ge mit gro­ßer Ernst­haf­tig­keit wahrnimmt“.

In die­se Rich­tung zeigt auch die Zusa­ge Dr. Ram­sau­ers, sich dafür ein­zu­set­zen, dass die Elek­tri­fi­zie­rung des Strecken­ab­schnitts Markt­red­witz – Nürn­berg in die Sam­mel­ver­ein­ba­rung des Bun­des zur Finan­zie­rung von Vor­pla­nun­gen auf­ge­nom­men wird. Damit wäre die Grund­la­ge für ver­tief­te Grob­pla­nun­gen zur Elek­tri­fi­zie­rung die­ses Teil­ab­schnitts geschaffen.

Die Ober­bür­ger­mei­ste­rin wur­de bei ihrem Ter­min in Ber­lin vom Par­la­men­ta­ri­schen Staats­se­kre­tär im Bun­des­fi­nanz­mi­ni­ste­ri­um und Bay­reu­ther Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Hart­mut Koschyk (CSU), von den bei­den Bay­reu­ther Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Dr. Chri­stoph Raben­stein (SPD) und Tho­mas Hacker (FDP) sowie von den Stadt­rats­mit­glie­der Dr. Ste­fan Specht (CSU) und Ste­phan Mül­ler (Bay­reu­ther Gemein­schaft) begleitet.

Die Reso­lu­ti­on, die von Merk-Erbe in gleich­lau­ten­der Form bereits Anfang Juli bei einem Ter­min im Münch­ner Maxi­mi­lia­ne­um an den Baye­ri­schen Wirt­schafts­mi­ni­ster Mar­tin Zeil über­reicht wor­den war, war im Mai anläss­lich eines Sym­po­si­ums der Anlie­ger­re­gio­nen der Sach­sen-Fran­ken-Magi­stra­le im Bay­reu­ther Rat­haus for­mu­liert wor­den. Über 90 Teil­neh­mer, dar­un­ter auch Staats­se­kre­tä­re des Bun­des sowie der Frei­staa­ten Bay­ern und Sach­sen, hat­ten dar­an teil­ge­nom­men. Sie wird von einer Viel­zahl gesell­schaft­li­cher Grup­pen, dar­un­ter die ober­frän­ki­schen Wirt­schafts­kam­mern, die Uni­ver­si­tät Bay­reuth sowie die Bür­ger­mei­ster der gesam­ten Regi­on, mitgetragen.