Bür­ger­intia­ti­ve BIWO wei­ter im Vormarsch

Transparent der BIWO in Gosberg

Trans­pa­rent der BIWO in Gosberg

Die Bür­ger­initia­ti­ve zur Ver­hin­de­rung der Auf­nah­me der Ost­span­ge in den Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan (BVWP) 2015, Pro Wie­sent­tal ohne Ost­span­ge BIWO), nimmt wei­ter Fahrt auf und sam­melt jetzt Argu­men­te und Unter­schrif­ten für einen Peti­ti­ons­an­trag an den Baye­ri­schen Land­tag. BIWO Vor­sit­zen­der Hein­rich Kat­ten­beck lädt daher zu einem öffent­li­chen Mit­glie­der­tref­fen und Vor­stand­sit­zung für Mon­tag, 29. Juli um 19:30 Uhr ins Gast­haus Egel­seer, Wie­sen­t­hau, ein. Bei der letz­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung am 10.6. in Wie­sen­t­hau, wur­den die the­men­ver­ant­wort­li­chen Spre­cher gewählt für zunächst vier Aktionsbereiche:

Ursu­la Dix, Gos­berg, über­nahm die Spre­cher­funk­ti­on für die Aus­ar­bei­tung der mög­li­chen Inter­es­sen der Bür­ger und Anwoh­ner, Grund­stücks­ei­gen­tü­mer, Land­wir­te und Wald­be­sit­zer, Wäs­se­rungs­ge­nos­sen­schafts­mit­glie­der. Dabei gilt es fest­zu­stel­len, wel­che mög­li­chen Inter­es­sen die jewei­li­ge Akteu­rengrup­pie­run­gen haben im Hin­blick auf Wert­min­de­rung, Wert­stei­ge­rung der Immo­bi­lie, Sicher­heit, Was­ser­ver­sor­gung, Exi­stenssi­che­rung, Siche­rung von Zufahrtsmöglichkeiten.

Hel­mut Schmitt vom Lan­des­bund für Vogel­s­schutz über­nahm die Spre­cher­funk­ti­on für die Inter­es­sens­ak­teu­re Natur. Ande­re Natu­schutz­ver­bän­de, Jäger und Fischer sol­len mit als Unter­stüt­zer gewor­ben wer­den. Die Akteu­re gegen die Auf­nah­me der Ost­span­ge in den BVWP 2015 wol­len sich mit den The­men Ein­hal­tung der Natur­schutz­ge­set­ze, recht­li­che Aspek­te die gegen die Ost­span­ge ste­hen, Land­schafts­bild, Wild­wech­sel, Natu­ra 2000 Gebie­te sichern, beschäf­ti­gen und dafür ein Kon­zept entwickeln.

Stef­fen Mül­ler-Eicht­may­er, der am 10.6. anhand einer Stake­hol­der­ana­ly­se die Inter­es­sen­ge­bie­te von den BIWO Mit­glie­dern aus­ar­bei­ten lies, über­nimmt als the­men­ver­ant­wort­li­cher Spre­cher der Akteu­re das Gebiet Wis­sen­schaft in Zusam­men­ar­beit mit dem Insti­tut für Geo­gra­phie, FAU Erlan­gen, wo die wis­sen­schaft­li­che Beglei­tung aus­ge­lo­tet wer­den soll. Als mög­li­che Inter­es­sen der Akteu­re wur­den For­schung, Publi­ka­ti­on, Erhalt der Kul­tur­land­schaft, För­de­rung eines nach­hal­ti­gen und sanf­ten Tou­ris­mus auf­ge­li­stet. Unter­stüt­zung erhofft man sich auch von Prof. Bät­zing und Bür­ger­mei­ster Ulm. Kunreuth.

In einer Alli­anz­ge­mein­schaft der Par­tei­en mit SPD, Bünd­nis 90 die Grü­nen, Jung­li­be­ra­len ver­sucht BIWO Vor­sit­zen­der Hein­rich Kat­ten­beck als the­men­ver­ant­wort­li­cher Spre­cher für Poli­tik, Par­tei­en, Man­dats­trä­ger, Kan­di­da­ten für die Bezirks- Land­tags­wahl und für 2014 für die Kom­mu­nal­wahl die Par­tei­en dafür zu begei­stern, dass sie sich vor Ort für die Inter­es­sen der betrof­fe­nen Bür­ger stark machen. Die FDP hat­te bereits am 20. Juni mit einem Bür­ger­ge­spräch in Gos­berg die erste poli­ti­sche Gesprächs­run­de vor Ort eingeleitet.

Ins­ge­samt wur­den bei der Mit­glie­der­ver­samm­lung am 10.06.2013 von den 44 BIWO-Mit­glie­dern 22 Akti­ons­fel­der ermit­telt, die bis Ende 2013 abge­ar­bei­tet wer­den sol­len. Dabei soll fest­ge­stellt wer­den, wel­che Akteu­re und Inter­es­sens­grup­pen einer­seits mit der Ost­span­ge zu tun haben bzw. davon berührt sind, oder bestimm­te Inter­es­sen ver­tre­ten und ande­rer­seits in wel­che Rich­tung deren Inter­es­sen gehen. Die Arbeits­grup­pen erar­bei­ten zunächst getrennt: Wer ist anzu­spre­chen? Wer kann die BIWO unter­stüt­zen? Wo sind die größ­ten Effek­te zu erwar­ten? Wo kann die BIWO am mei­sten bewe­gen? um dar­aus eine gemein­sa­me Stra­te­gie für das wei­te­re Vor­ge­hen zu bündeln.

Wei­te­re The­men des öffent­li­chen BIWO Mit­glie­der­tref­fens mit Vor­stand­sit­zung, am Mon­tag, 29.7. im Gast­haus Egel­seer, sind finanz­amt­li­che End­fas­sung der BIWO-Sat­zung für die Aner­ken­nung der Gemein­nüt­zig­keit. Neu­ge­stal­tung der Bei­tritts­er­klä­rung, Akti­vi­tä­ten­pla­nung für 2013/2014.