MdB Toni Hof­rei­ter in Forchheim

  • Don­ners­tag, 11. Juli 2013 Forch­heim, Fürth, Dombühl
  • 12.00 h Orts­ter­min Bür­ge­rIn­nen­ge­spräch in Forch­heim an der Bahn­un­ter­füh­rung Herderstraße: 
    • For­de­run­gen nach einem S‑Bahn Halt Forch­heim-Nord (zusam­men mit der Bür­ger­initia­ti­ve „Pro S‑Bahn Halt Forchheim-Nord“)
    • Lärm­schutz­maß­nah­men für den Aus­bau der ICE-Strecke Nordforchheim

„So gelingt die Ver­kehrs­wen­de“ – die Nord­bay­ern-Som­mer­tour von Toni Hofreiter

Der GRÜ­NE Vor­sit­zen­de des Ver­kehrs­aus­schus­ses Dr. Toni Hof­rei­ter MdB fährt, wie es mitt­ler­wei­le zur guten Gewohn­heit gewor­den ist, im Juli wie­der quer durch Bay­ern, um sich vor Ort mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern aus­ein­an­der­zu­set­zen und um sich über die aktu­el­len Ver­kehrs­pro­ble­me und Lösungs­vor­schlä­ge zu informieren.
„Für mich ist Bür­ge­rIn­nen­be­tei­li­gung kei­ne For­mel, nur um Pla­nun­gen schnel­ler durch­zu­set­zen, son­dern Bür­ge­rIn­nen­be­tei­li­gung heißt auch, die Men­schen ernst zu neh­men, mit ihnen über ihre Wün­sche und Anre­gun­gen zu spre­chen. Die Ber­li­ner Som­mer­pau­se nut­ze ich daher beson­ders gern, um kreuz und quer durchs Land zu fah­ren, dabei über den erbärm­li­chen Zustand der Ver­kehrs­po­li­tik des Bun­des und das gro­ße Aus­ein­an­der­klaf­fen von Wunsch und Wirk­lich­keit in der Finan­zie­rung auf­zu­klä­ren und mir Anre­gun­gen für Ber­lin zu holen.“

Die aktu­el­le Ver­kehrs­po­li­tik neigt nach wie vor dazu, neue Stra­ßen­bau­pro­jek­te vor­an­zu­trei­ben, eine über­grei­fen­de Pla­nung exi­stiert nicht! Für den neu­en Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan hat die baye­ri­sche Staats­re­gie­rung 1.000 Kilo­me­ter Neu­bau von Auto­bah­nen und Bun­des­stra­ßen und 1.000 Kilo­me­ter Aus­bau und Erwei­te­rung in Bay­ern ange­mel­det. Das spricht für eine unöko­lo­gi­sche Beton- und eine unehr­li­che Wünsch-Dir-Was-Poli­tik, vol­ler halt­lo­ser Ver­spre­chun­gen und ohne Betrach­tung der Finanzierbarkeit.

Ver­nünf­ti­ge, GRÜ­NE Pla­nung sieht anders aus. Eine Grund­vor­aus­set­zung für nach­hal­ti­ge Poli­tik ist eine inte­gra­ti­ve Ver­kehrs­pla­nung, also ein Mobi­li­täts­plan, der alle Ver­kehrs­trä­ger mit­ein­an­der ver­knüpft. Wei­ter­hin müs­sen bei einer sinn­vol­len Pla­nung die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die Kom­mu­nen, die Bezir­ke, die Län­der und der Bund zusam­men ent­schei­den, was wo am nötig­sten ist und wie die knap­pen Gel­der best­mög­lich ver­teilt werden.
Schwer­punk­te bei der Tour sind:

  • Bür­ge­rIn­nen­be­tei­li­gung
  • Mög­lich­kei­ten einer nach­hal­ti­gen, inte­gra­ti­ven Ver­kehrs­pla­nung (Stra­ße, Schie­ne, Wasser)
  • Bedarfs­ge­rech­ter ÖPNV
  • Stra­ßen­er­halt vor Straßenneubau
  • Reak­ti­vie­rung und Opti­mie­rung von Bahn­strecken und ‑ange­bo­ten