Das ESW – Jah­res­ge­spräch: Rück­blick auf ein erfolg­rei­ches Geschäftsjahr

Per­spek­ti­ven der Zukunft

Die erste Hälf­te des Geschäfts­jah­res 2013 ist schon wie­der vor­bei. Zeit für das ESW – Evan­ge­li­sches Sied­lungs­werk Resü­mee über das ver­gan­ge­ne Jahr zu zie­hen und einen Blick in die Zukunft zu werfen.

Das Geschäfts­jahr

Das Jahr 2012 war für das ESW – Evan­ge­li­sches Sied­lungs­werk in jeder Hin­sicht ein erfolg­rei­ches Geschäfts­jahr. Mit einem Jah­res­über­schuss von 2,43 Mil­lio­nen Euro (Vor­jahr: 1,97 Mil­lio­nen Euro) und einer deut­lich gewach­se­nen Bilanz­sum­me von ins­ge­samt 186,6 Mil­lio­nen Euro (Vor­jahr: 183,8 Mil­lio­nen Euro) ist das Unter­neh­men wei­ter­hin auf einem sehr guten Weg in die Zukunft. Die Wachs­tums­stra­te­gie 2020 (Wachs­tum auf 6.000 eige­ne Wohn­ein­hei­ten) ist kon­stant im Fokus, die Sanie­rung der Woh­nungs­be­stän­de geht sehr gut voran.

Die Ent­wick­lung der Wohnungsbestände

Das ESW bie­tet nahe­zu in allen Bal­lungs­zen­tren in Bay­ern Wohn­raum an, in Nürn­berg und Mün­chen aber auch in Regens­burg, Ingol­stadt oder Ans­bach. Die Situa­ti­on auf den Woh­nungs­märk­ten ist sehr ange­spannt, dar­auf deu­tet auch die sehr nied­ri­ge Leer­stands­quo­te von 1% des ESW hin (Vor­jahr: 1%). Die Fluk­tua­ti­ons­ra­te ist leicht gesun­ken, was dar­auf hin­deu­tet, dass in einem immer enger wer­den­den Markt, Umzugs­ent­schei­dun­gen nicht mehr so leicht fal­len. Mit einer durch­schnitt­li­chen Mie­te von 5,27 Euro /​qm (Vor­jahr: 5,14 Euro/​qm) ist das ESW wei­ter­hin eines der Woh­nungs­un­ter­neh­men, die bezahl­ba­ren Wohn­raum anbieten.

Bereits in den letz­ten Jah­ren hat das ESW viel Geld in die ener­ge­ti­sche Sanie­rung sei­nes Immo­bi­li­en­be­stan­des inve­stiert; dies hat sich auch im Jahr 2012 fort­ge­setzt. Rund 11,1 Mil­lio­nen Euro sind in die ener­ge­ti­sche Sanie­rung von Woh­nun­gen in Ans­bach, Fürth, Nürn­berg und Ingol­stadt inve­stiert wor­den (Vor­jahr: 12,1 Mil­lio­nen Euro). Mit dem Ziel im Blick, mit­tel­fri­stig den Kern­be­stand ener­ge­tisch saniert zu haben, wird auch heu­er moder­ni­siert. Ins­ge­samt ste­hen Inve­sti­tio­nen von 18,8 Mil­lio­nen Euro auf dem Programm.

Das ESW Bauprogramm

Die avi­sier­ten Wachs­tums­zie­le sol­len neben dem Zukauf von ent­wick­lungs­be­dürf­ti­gen Woh­nungs­be­stän­den (z.B. Fin­ken­Park Fürth) vor allem durch Neu­bau­ak­ti­vi­tä­ten erreicht wer­den. In 2012 konn­ten 60 Wohn­ein­hei­ten (Stu­den­ten­wohn­an­la­ge – AM CAM­PUS – Nürn­berg, Bau­ver­eins­tra­ße) fer­tig­ge­stellt wer­den (Vor­jahr: 40 Einheiten).

Das glei­che Kon­zept wird der­zeit in Ans­bach errich­tet und soll ab Okto­ber zur Ver­fü­gung ste­hen (Stu­den­ten­wohn­an­la­ge – AM CAM­PUS – Ans­bach, Höl­der­lin­stra­ße). Fer­tig­ge­stellt ist auch im Für­ther Fin­ken­Park der Bau von 40 Neu­bau­miet­woh­nun­gen. Mit dem Bau von 11 Senio­ren­woh­nun­gen in Traun­reut wur­de kürz­lich begonnen.

Wei­te­re Bau­pro­jek­te sind in der Planung:

  • Fin­ken­Park Fürth (26 Seniorenwohnungen)
  • Olga­straße, Nürn­berg (40 Neubaumietwohnungen)
  • Regens­burg (150 Stu­den­ten­woh­nun­gen, Kon­zept AM CAMPUS)

Das Jahr 2013 steht auch im Zei­chen sozia­ler Pro­jek­te: Das Unter­neh­men errich­tet der­zeit vier Kin­der­ta­ges­stät­ten in Nürn­berg und Fürth mit ins­ge­samt 320 Betreu­ungs­plät­zen. Zwei der vier KiTas (Mar­tin- Treu-Stra­ße in Nürn­berg und Fürth Fin­ken­Park) sind bereits fer­tig gestellt. Die Ein­wei­hung der drit­ten KiTa (Wan­de­rerstra­ße in Nürn­berg) ist für Ende des Jah­res vor­ge­se­hen. Die vier­te KiTa wird ab dem Früh­jahr 2014 in der Hals­ke­stra­ße in Nürn­berg realisiert.

Akti­vi­tä­ten der Tochterunternehmen

Im Bau­trä­ger­be­reich (ESW Bau­trä­ger), also dem Bereich wo Häu­ser und Woh­nun­gen für den Ver­kauf gebaut wer­den, blickt man auf ein erfolg­rei­ches Geschäfts­jahr zurück. Die Nach­fra­ge nach Immo­bi­li­en ist unge­bro­chen und sehr hoch.

Erst kürz­lich gab es Grund zum Fei­ern: Das Richt­fest mit den Erwer­bern der 50 Rei­hen­häu­ser des Pro­jekts Fami­li­en­nest stand, genau­so wie in Forch­heim am Stadt­park, wo 33 Eigen­tums­woh­nun­gen ent­ste­hen, an. In Ober­as­bach, wo der­zeit 17 Rei­hen­häu­ser, 6 Dop­pel­haus­hälf­ten und 34 Eigen­tums­woh­nun­gen gebaut wer­den, wur­de der Bau­be­ginn in Form des „ersten Spa­ten­stichs“ gefeiert.

Die vie­len Bau­ak­ti­vi­tä­ten haben auch bei der ESW Bau­pla­nung für Freu­de gesorgt. Sie ist für alle Unter­neh­mens­be­rei­che (Ver­kaufs­ob­jek­te, Miet­woh­nungs­ob­jek­te) in der Pla­nung und Abwick­lung tätig und konn­te so in 2012 viel zum sehr guten Geschäfts­er­geb­nis beitragen.

ESW Intern

Wenn man hin­ter die Kulis­sen des Unter­neh­mens blickt kann man erken­nen, dass in allen Berei­chen an der Wei­ter­ent­wick­lung gear­bei­tet wird. Im Fokus ganz beson­ders: Die Mit­ar­bei­ter/-innen, das wich­tig­ste Gut des Unter­neh­mens. Im ESW hat man das The­ma Mit­ar­bei­ter­ge­sund­heit als das zen­tra­le Zukunfts­the­ma ins Auge gefasst. So wur­de in 2012 erst­mals ein Gesund­heits- und Aktiv­tag ange­bo­ten, an dem sich die Mit­ar­bei­ter/- innen bei zahl­rei­chen sport­li­chen Aktio­nen, wie einem Human-Kicker, Zum­ba oder einem Lauf­trai­ning sowie Mas­sa­gen und Gesund­heits­tests sehr gut enga­giert haben. Dies war der Start­schuss für das Gesund­heits­ma­nage­ment, das –inzwi­schen ergänzt um wöchent­li­che Obst­lie­fe­run­gen- nun suk­zes­si­ve aus­ge­baut wer­den soll.

Erfolg­reich ist das Unter­neh­men wei­ter­hin im Bereich Aus­bil­dung. Es sieht sich hier in einer gesell­schaft­li­chen Ver­ant­wor­tung, jun­gen Men­schen so eine Per­spek­ti­ve für die Zukunft zu geben. Dies wur­de in Form der Ver­lei­hung des Titels zum „Vor­bild­li­chen Aus­bil­dungs­be­trieb 2012“ durch den Arbeit­ge­ber­ver­band der Deut­schen Immo­bi­li­en­wirt­schaft e.V. gewür­digt. Ins­ge­samt bil­det das ESW der­zeit 13 Aus­zu­bil­den­de aus, 9 Immo­bi­li­en­kauf­leu­te, eine Kauf­frau für Büro­kom­mu­ni­ka­ti­on, einen Infor­ma­tik­kauf­mann, einen Elek­tro­ni­ker für Ener­gie- und Gebäu­de­tech­nik und einen Anla­gen­me­cha­ni­ker für Sanitär‑, Hei­zungs- und Kli­ma­tech­nik. Auch das The­ma Kul­tur­för­de­rung ist für das Unter­neh­men wich­tig: Es ist Haupt­spon­sor der Stadt­ver­füh­run­gen und För­de­rer des Mar­tin-Lagois-Foto­prei­ses sowie diver­ser ande­rer kul­tu­rel­ler Veranstaltungen.