Mar­co Mül­ler ist neu­er Team­ma­na­ger des FC Ein­tracht Bam­berg 2010

Vom Spie­ler zum Funktionär

Marco Müller

Mar­co Müller

Mar­co Mül­ler, im Spät­herbst 2012 zum Regio­nal­li­gaka­der des FC Ein­tracht Bam­berg 2010 gesto­ßen, wech­sel­te kürz­lich sei­ne Auf­ga­be beim FCE. Mit Beginn der Vor­be­rei­tung zur neu­en Regio­nal­li­ga- Bay­ern Sai­son über­nahm Mül­ler die Funk­ti­on des Team­ma­na­gers. „Es waren für mich sehr span­nen­de und auch inter­es­san­te neun Mona­te als Spie­ler eines Viert­li­gi­sten, der sich ja mit Ver­ei­nen mes­sen muss­te, die im Ver­gleich zu uns unter Pro­fi­be­din­gun­gen gear­bei­tet haben. Die Regio­nal­li­ga gehört daher für mich zu mei­nen sport­lich größ­ten Erleb­nis­se“, gibt Mül­ler breit­wil­lig Aus­kunft beim Blick zurück auf die ver­gan­ge­ne Sai­son im FCE-Tri­kot. Als Grund für den Wech­sel vom Spie­ler zum Funk­tio­när nennt Mül­ler „die Mann­schaft, das sind alles super Jungs, ich woll­te ein­fach mit ihnen wei­ter­ar­bei­ten. Aber auch das Funk­ti­ons­team um die Mann­schaft und die posi­ti­ve Ent­wick­lung bzw Per­spek­ti­ve des FC Ein­tracht, auch mit dem Nach­wuchs­lei­stungs­zen­trum, waren ent­schei­dend. Ich möch­te ein­fach ein Teil der posi­ti­ven Zukunft sein“. Und er hat noch mehr zu berichten:

Mar­co Mül­ler über …

… sei­nen neu­en Auf­ga­ben­be­reich: „Ich unter­stüt­ze das Trai­ner­team zum Bei­spiel bei der Abwe­sen­heit von Co-Trai­ner Chri­sti­an Dau­sel, der zur Zeit für die Ertei­lung von Trai­ner­schei­nen lernt. Wäh­rend die Trai­ner auf dem Platz ihre Auf­ga­be haben und die Mann­schaft erfolg­reich auf­stel­len, bezieht sich mein Auf­ga­ben­ge­biet auf die idea­len Bedin­gun­gen außer­halb des Plat­zes vor und nach dem Spiel. Es gilt für uns alle, die Rah­men­be­din­gun­gen für den sport­li­chen Erfolg zu schaf­fen. Und da gibt es genü­gend zu tun. Mir ist jeden­falls nicht ban­ge, dass ich mal nicht mehr weiß, was ich tun könn­te. Und da ich in der ver­gan­ge­nen Sai­son noch sel­ber in die­ser Mann­schaft gespielt habe bzw zuvor lang­jäh­ri­ger Füh­rungs­spie­ler war, weiß ich genau, wor­um es geht und wo die Hebel anzu­set­zen sind. Mein Ziel ist es auch, die Inter­es­sen und Wün­sche der Mann­schaft zu erfül­len, um einen mög­lichst homo­ge­nen Ablauf zu erreichen“.

… den Unter­schied sei­ner Tätig­keit zu der von Adolf Leicht, dem sport­li­chen Leiter:„Eigentlich geht es weni­ger dar­um, dass sich unse­re Tätig­kei­ten unter­schei­den, son­dern dass wir uns gegen­sei­tig ergän­zen. Adolf ist einer der gro­ßen Bau­stei­ne des Ver­eins, der die gesam­te Fuß­ball­ab­tei­lung in- und aus­wen­dig kennt und lei­tet. Er legt sei­nen gro­ßen Fokus auf die Regio­nal­li­ga­mann­schaft, auf die Jugend­ab­tei­lung sowie den Bau des neu­en Sport­heims. Mein Fokus liegt pri­mär auf die Ent­wick­lung der Regio­nal­li­ga­mann­schaft. Hin­zu kommt auch die Zusam­men­ar­beit mit dem Trai­ner­team sowie den zusam­men­hän­gen­den Schnitt­stel­len im Funk­ti­ons­team um Betreu­er Hel­mut Zamet­zer, Spiel­lei­ter und Geschäfts­füh­rer Alex­an­der Wal­trapp, den Phy­si­os Chri­sto­pher Stix und Tina Strauss, unse­rem Mann­schafts­arzt Dr. Mar­kus Braun­reu­ther sowie den drei Mit­ar­bei­tern der Abtei­lung Kom­mu­ni­ka­ti­on und Pres­se­ar­beit. Jedoch habe ich auch unse­re zwei­te Mann­schaft sowie das U‑19 Team im Blick. Also, das Tätig­keits­feld ist sehr groß“.

… sei­ne ersten Tage als Team­ma­na­ger: „Sie waren geprägt durch die Unter­stüt­zung des Trai­ner­teams sowie die Vor­be­rei­tung und Maxi­mie­rung des Umfel­des mit Adolf, Hel­mut und Alex; hier ging es unter ande­rem um die Trai­nings­aus­rü­stung, das Trai­nings­ma­te­ri­al, die Mann­schafts­ka­bi­ne und was dort stän­dig bereit­ste­hen muss. Die Mann­schaft muss sich ja vom ersten Tag an wohl füh­len und wir wol­len ja mög­lichst schnell eine homo­ge­ne Mann­schaft haben – bei elf Neu­zu­gän­gen eine schwe­re, jedoch lös­ba­re Auf­ga­be wäh­rend der lau­fen­den Vor­be­rei­tung. Dar­über hin­aus war es wich­tig, die medi­zi­ni­sche Abtei­lung für die näch­sten Wochen zu inte­grie­ren. Wir sind sehr froh, dass Chri­sto­pher Stix eine Sai­son anhängt und dass Tina Strauss neu im Phy­sio-Team dazu­ge­kom­men ist. Und auch unser Mann­schafts­arzt Mar­kus Braun­reu­ther steht wei­ter­hin mit Rat und Tat zur Ver­fü­gung. Das alles ist unheim­lich wich­tig, um die anstren­gen­de Vor­be­rei­tung für die für uns sehr wich­ti­ge Sai­son­an­fangs­pha­se gut zu meistern“.

… das, was die Fans und Zuschau­er von der Mann­schaft erwar­ten kön­nen: „Vor­ab erst ein­mal ein rie­si­ges Lob an unse­re treu­en Fans und Zuschau­er, die uns in ganz Bay­ern bei allen Wet­ter­be­din­gun­gen unter­stüt­zen, anfeu­ern und fei­ern. Als ehe­ma­li­ger Spie­ler bin ich immer noch über die Unter­stüt­zung aus der letz­ten Sai­son begei­stert, sie war sicher­lich ein gro­ßer Bei­trag zum Klas­sen­er­halt. Für die kom­men­de Sai­son kön­nen sich die Fans und Zuschau­er auf eine jun­ge und sehr hung­ri­ge Mann­schaft freu­en, die mit viel Ehr­lich­keit und Freu­de ihr mög­lichst Bestes geben wird. Einen ersten klei­nen Ein­druck konn­ten wir ja im Spiel gegen den Zweit­li­gi­sten SpVgg Greu­ther vor zwei Wochen erle­ben, in dem sich die Mann­schaft sehr gut präsentierte“.

… den Ein­fluss sei­nes Vaters Man­fred, der nicht in der sel­ben, jedoch in ähn­li­cher Posi­ti­on frü­her mal beim VfL Frohn­lach tätig war: „Wir genie­ßen ein aus­ge­zeich­ne­tes Vater-Sohn Ver­hält­nis und tau­schen uns oft über diver­se The­men aus. Natür­lich haben wir die fuß­bal­le­ri­schen Ent­wick­lun­gen des Ande­ren in des­sen jewei­li­gen Ver­ei­nen stets ver­folgt. Gene­rell haben wir unter­schied­li­che Aus­gangs­po­si­tio­nen und Ver­ant­wor­tungs­be­rei­che. Wäh­rend mein Vater aus dem Trai­ner­amt kommt und sei­ne Auf­ga­be pri­mär bei der Kader­pla­nung liegt, kom­me ich aus der Mann­schaft und ver­su­che, sehr nahe an die­ser zu bleiben“.