Uni­ver­si­tät Bay­reuth: Prof. Dr. Rai­nald Becker erhält den Heinrich-von-Leveling-Preis

Symbolbild Bildung

Für her­vor­ra­gen­de For­schun­gen zur baye­ri­schen Landesgeschichte

In sei­ner Habi­li­ta­ti­ons­schrift „Nord­ame­ri­ka aus süd­deut­scher Per­spek­ti­ve“ erforsch­te Prof. Dr. Rai­nald Becker, wie Nord­ame­ri­ka im 17. und 18. Jahr­hun­dert in Süd­deutsch­land wahr­ge­nom­men wur­de und was man hier im Süden des Hei­li­gen Römi­schen Rei­ches über die­sen nörd­li­chen Teil des ame­ri­ka­ni­schen Dop­pel­kon­ti­nen­tes wusste.

Sei­ne For­schungs­er­geb­nis­se wur­den in der Rei­he „Trans­at­lan­ti­sche Histo­ri­sche Stu­di­en des Deut­schen Histo­ri­schen Insti­tuts in Washing­ton D.C.“ publi­ziert; sei­ne Habi­li­ta­ti­ons­schrift 2012 als Buch ver­öf­fent­licht und jetzt mit dem Hein­rich-von-Leve­ling-Preis ausgezeichnet.

Der Hein­rich-von-Leve­ling-Preis wird jähr­lich von der For­schungs­stif­tung Baye­ri­sche Geschich­te für her­vor­ra­gen­de For­schun­gen an Lan­des­hi­sto­ri­ke­rin­nen und ‑histo­ri­ker an den Uni­ver­si­tä­ten des Frei­staats vergeben.

Rai­nald Becker stu­dier­te Geschich­te und Ger­ma­ni­stik an den Uni­ver­si­tä­ten Pas­sau und Mün­chen. Dar­auf folg­ten meh­re­re For­schungs­auf­ent­hal­te in Rom und in den USA. Am Histo­ri­schen Semi­nar der Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen forsch­te er als wis­sen­schaft­li­cher Assi­stent. Hier wur­de er auch pro­mo­viert mit einer Arbeit über Bischofs­kar­rie­ren in der Kir­chen­pro­vinz Salz­burg zwi­schen 1448 und 1648 (2006 publi­ziert). 2010 erfolg­te die Habilitation.
Wei­te­re For­schungs­schwer­punk­te von Prof. Becker lie­gen auf der Wis­sen­schafts­ge­schich­te von Huma­nis­mus und Barock, sowie der Lan­des­ge­schich­te in euro­päi­scher und trans­kon­ti­nen­ta­ler Dimen­si­on, mit Bezü­gen bis in die Zeit­ge­schich­te hin­ein. Prof. Dr. Rai­nald Becker ver­tritt seit dem Win­ter­se­me­ster 2011/12 die Pro­fes­sur für Baye­ri­sche und Frän­ki­sche Lan­des­ge­schich­te an der Uni­ver­si­tät Bayreuth.