Der Neue Wiesentbote

Einheitsgemüse und wässrige Gurken aus dem Supermarkt? Gegen diesen Verlust an Geschmacksvielfalt richtet sich der Bamberger Sortengarten. Der Bund Naturschutz lädt am Sonntag, 7. Juli dazu ein, diesen Schatz der Artenvielfalt in Bamberg kennen zu lernen. Im vergangenen Jahr wurde der Sortengarten angelegt, um die besonderen lokalen Gemüseorten zu erhalten. Viele Lokalsorten, die Bamberger Gärtner über Jahrhunderte gezüchtet haben, und das Wissen um ihre Verwendung gingen bereits verloren. Das hat auch eine Verarmung der biologischen Vielfalt in unserer Kulturlandschaft zur Folge. Der Bamberger Sortengarten hilft bei der Wiederentdeckung bereits verschwundener oder vergessener Sorten. Hier werden nun verschiedene bekannte, aber auch bereits verloren geglaubte Bamberger Haussorten von Rettich, Knoblauch, Wirsing, Bohne und Co nach historischem Vorbild angebaut und nach gezüchtet.

Die Führung wird von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin des Sortengartens geleitet, die  Wissenswertes über die Geschichte, den Anbau und die Verwendung der Bamberger  Lokalsorten vermittelt. Abgerundet wird die Führung mit einer kleinen Gemüse-Kostprobe. Im Anschluss kann das Gärtner- und Häckermuseum besichtigt werden.
Die Teilnahmegebühr beträgt 5,00 € inkl. Museumseintritt.

Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem Gärtner- und Häckermuseum, Mittelstraße 34 in Bamberg. Anmeldung erforderlich beim Bund Naturschutz Bamberg telefonisch unter 0951/5190611 oder per Mail an bamberg@bund-naturschutz.de.