CSU-Frak­ti­on über­zeugt sich von Lei­stungs­fä­hig­keit der Stadt­wer­ke Forchheim

Son­der­sit­zung bestä­tigt vor­bild­lich­ste Arbeit der Stadt­wer­ke – Zukunfts­si­cher­heit wird sei­tens der CSU-Frak­ti­on gefor­dert und kon­se­quent unterstützt

„Das Ver­ant­wor­tungs­spek­trum der Stadt­wer­ke in tech­ni­scher und betriebs­wirt­schaft­li­cher Hin­sicht ist enorm, bei den The­men Gas, Strom und Trink­was­ser sind dar­über hin­aus enor­me sicher­heits­re­le­van­te Aspek­te zu berück­sich­ti­gen und man sei froh, dass die Stadt­wer­ke dank ihrer enga­gier­ten, qua­li­fi­zier­ten und kom­pe­ten­ten Ver­ant­wor­tungs­trä­ger und Mit­ar­bei­ter vor­bild­lich unter­wegs sind“ – so Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Schönfelder.

Die CSU-Stadt­rats­frak­ti­on tag­te inner­halb der Stadt­wer­ke und wur­de drei­ein­halb Stun­den aus erster Hand hin­sicht­lich aktu­el­ler Ent­wick­lun­gen informiert.

Ein­lei­tend infor­mier­te Stadt­werk­e­chef Rein­hold Mül­ler über die Aus­wir­kun­gen des Erneu­er­ba­re-Ener­gien-Gesetz (EEG). Kosten­stei­ge­run­gen aber auch Risi­ken der Strom­netz-Insta­bi­li­tät wären unüber­seh­bar und auch Fra­gen zu Strom­tras­sen­bau, Spei­cher­tech­nik oder Back­up-Kraft­wer­ke nicht völ­lig beant­wor­tet. Dies in einem Umfeld, dass zuneh­mend durch Wett­be­werb und hete­ro­ge­ne Ver­sor­gungs­sy­ste­me geprägt sei. Aller­dings sei­en die Stadt­wer­ke, die auch im Ver­bund mit benach­bar­ten Wer­ken koope­rie­ren, auf der Höhe der Zeit, man wür­de jeg­li­che Mög­lich­keit inno­va­ti­ver Mög­lich­kei­ten prü­fen und sei hier­bei auch lan­des- und bun­des­weit unter­wegs und auch als Lei­stungs­trä­ger bekannt, so Müller.

Im Mit­tel­punkt der Frak­ti­ons­son­der­sit­zung, bei wel­cher auch Chri­sti­an Spon­sel und Rein­hold Post­ler refe­rier­ten, stan­den wich­ti­ge und aktu­el­le The­men wie Ener­gie­wen­de und Kli­ma­schutz­maß­nah­men, „Stadt­wer­ke 2020“, Zuver­läs­sig­keit der Strom­ver­sor­gung und zuneh­men­de Risi­ken der Netz­in­sta­bi­li­tät, Stra­ßen­be­leuch­tung, Elek­tro­mo­bi­li­tät sowie die Bio­gas­an­la­ge Eggolsheim.

Dass Wind­kraft­an­la­gen nicht in die Regi­on pas­sen ist ein­hel­li­ge Mei­nung der CSU-Stadt­rats­frak­ti­on, es gäbe vor Ort alter­na­ti­ve rege­ne­ra­ti­ve Ener­gien, die bes­ser in die Land­schaft passen.

Eben­falls sei man in engem Schul­ter­schluß bei der Auf­fas­sung, dass Trink­was­ser – als „Lebens­mit­tel Nr. 1“ – nicht in die Hän­de glo­ba­ler Kon­zer­ne gehört. „Fin­ger weg von der kom­mu­na­len Trink­was­ser­ver­sor­gung!“ so die Mei­nung der CSU-Frak­ti­on; was lokal und regio­nal mit guter Qua­li­tät funk­tio­nie­re darf allein schon aus Grün­den der Sub­si­dia­ri­tät nicht in die Hän­de von Indu­strie­be­trie­ben gelan­gen, auch wenn dies eini­ge Euro­pa­po­li­ti­ker wün­schen. „Dass vor Ort die Part­ner­schaft mit den Land­wir­ten hin­sicht­lich eines sorg­sa­men Umgan­ges bei der Flä­chen­be­wirt­schaf­tung funk­tio­nie­re, sei sehr erfreu­lich“, so stv. Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Hol­ger Lehnard.

Bür­ger­mei­ster Franz Streit und Frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­rer Ste­fan Schick beton­ten die Not­wen­dig­keit der inter­nen Abstim­mung ins­be­son­de­re bei Bau­maß­nah­men und Absper­run­gen, einer Anfor­de­rung, der die Stadt­wer­ke aller­dings kon­se­quent gerecht werden.

Abschlie­ßend bekräf­tig­ten Schön­fel­der, Streit sowie der Aus­schuss-Spre­cher Ger­hard Käding das sei­tens der CSU-Stadt­rats­frak­ti­on in die Stadt­wer­ke gesetz­te Ver­trau­en. „Wir lie­ben die Stadt­wer­ke“, so die Posi­tio­nie­rung der CSU-Frak­ti­on „und man wol­le von kom­mu­nal­po­li­ti­scher Sei­te alles tun, um deren Zukunfts­fä­hig­keit sicherzustellen“.