Sym­pho­nie­or­che­ster des Baye­ri­schen Rund­funks gastiert in Bayreuth

Unter der Lei­tung von Andris Nel­sons spielt das Orche­ster Wer­ke von Richard Wag­ner und Anton Dvorák

BR-Symphonieorchester

BR-Sym­pho­nie­or­che­ster

Das Wag­ner-Jubi­lä­ums­jahr 2013 macht es mög­lich: Das Sym­pho­nie­or­che­ster des Baye­ri­schen Rund­funks unter der musi­ka­li­schen Lei­tung von Andris Nel­sons gastiert am Sams­tag, 15. Juni, um 19.30 Uhr, in der Ober­fran­ken­hal­le in Bay­reuth. Auf dem Pro­gramm des Kon­zert­abends ste­hen Ouver­tü­re und Bac­chanal aus der Oper „Tann­häu­ser“ von Richard Wag­ner, Wag­ners Wesen­donck-Lie­der und die Sym­pho­nie Nr. 8 von Anton Dvorák.

Den ver­schie­de­nen pro­gram­ma­ti­schen Schwer­punk­ten der bis­he­ri­gen Chef­di­ri­gen­ten sowie der gro­ßen Fle­xi­bi­li­tät und Stil­si­cher­heit jedes ein­zel­nen Musi­kers ver­dankt das Orche­ster sein außer­ge­wöhn­lich breit gefä­cher­tes Reper­toire und sein beein­drucken­des Klang­spek­trum. Mit Chri­sti­an­ne Sto­ti­jn, einer der füh­ren­den nie­der­län­di­schen Sopra­ni­stin­nen ihrer Gene­ra­ti­on, und Andris Nel­sons am Pult zählt die­ser Kon­zert­abend ohne Zwei­fel zu den High­lights des Bay­reu­ther Jubiläumsprogramms.

Sym­pho­nie­or­che­ster des Baye­ri­schen Rundfunks

Schon bald nach sei­ner Grün­dung 1949 durch Eugen Jochum ent­wickel­te sich das Sym­pho­nie­or­che­ster des Baye­ri­schen Rund­funks zu einem inter­na­tio­nal hoch­ge­schätz­ten Ensem­ble, des­sen Ruhm sich nicht zuletzt durch die inten­si­ve Rei­se­tä­tig­keit schnell ver­brei­te­te. Die welt­wei­te Wert­schät­zung des Sym­pho­nie­or­che­sters schlägt sich regel­mä­ßig bei Kri­tiker­um­fra­gen nach den besten Orche­stern der Welt nie­der, so zuletzt 2008 beim Orche­ster­ran­king der bri­ti­schen Fach­zeit­schrift »Gra­mo­pho­ne« (Platz 6) und 2010 im japa­ni­schen Musik­ma­ga­zin Most­ly Clas­sic (Platz 4).

Beson­ders die Pfle­ge der Neu­en Musik hat beim Sym­pho­nie­or­che­ster des Baye­ri­schen Rund­funks lan­ge Tra­di­ti­on, die Auf­trit­te im Rah­men der 1945 von Karl Ama­de­us Hart­mann gegrün­de­ten musi­ca viva gehör­ten von Beginn an zu den zen­tra­len Auf­ga­ben. Als ein­zi­ges deut­sches Orche­ster hat das Sym­pho­nie­or­che­ster des Baye­ri­schen Rund­funks vie­le Jah­re lang mit Leo­nard Bern­stein zusam­men­ge­ar­bei­tet, des­sen Ein­spie­lung von Wag­ners „Tri­stan und Isol­de“ noch heu­te Maß­stä­be setzt.

Vie­le renom­mier­te Gast­di­ri­gen­ten, wie Cle­mens Krauss, Erich und Car­los Klei­ber, Charles Münch, Ferenc Fric­say, Otto Klem­pe­rer, Karl Böhm, Gün­ter Wand, Sir Georg Sol­ti, Car­lo Maria Giu­li­ni, Kurt San­der­ling und Wolf­gang Sawal­lisch haben das Sym­pho­nie­or­che­ster in der Ver­gan­gen­heit nach­hal­tig geprägt. Heu­te sind Ric­car­do Muti, Esa-Pek­ka Salo­nen, Franz Wel­ser-Möst, Dani­el Har­ding und Andris Nel­sons wich­ti­ge Part­ner, die häu­fig in Mün­chen am Pult stehen.

Seit eini­gen Jah­ren ver­folgt das Sym­pho­nie­or­che­ster neue Ansät­ze in der Inter­pre­ta­ti­on Alter Musik und arbei­tet regel­mä­ßig mit Exper­ten der Histo­ri­schen Auf­füh­rungs­pra­xis wie Tho­mas Hen­gel­b­rock, Niko­laus Har­non­court und Ton Koop­man zusammen.

Tour­neen füh­ren das Orche­ster durch nahe­zu alle euro­päi­schen Län­der, nach Asi­en sowie nach Nord- und Süd­ame­ri­ka. Dabei gastiert es regel­mä­ßig in der New Yor­ker Car­ne­gie Hall und in den bedeu­ten­den japa­ni­schen Musik­zen­tren. Seit 2004 ist das Sym­pho­nie­or­che­ster zudem Orche­stra in Resi­dence bei den Oster­fest­spie­len des Lucer­ne Festivals.

Tickets und wei­te­re Informationen:

Ein­tritt: € 98 | 75 | 48 | 32 | 18

Ermä­ßi­gung: Schü­ler, Stu­die­ren­de, Aus­zu­bil­den­de sowie Schwer­be­hin­der­te ab einem GdB von 50 (Nach­weis erfor­der­lich) erhal­ten 30 % Ermä­ßi­gung auf jede Kategorie.

Tickets gibt es online unter www​.wag​ner​stadt​.de.