Stif­tung „Hel­fen tut gut!“ för­dert neu­es Pro­jekt im Land­kreis Bamberg

Lei­ho­mas und Leih­o­pas unter­stüt­zen Familien

Leiterin der CariThek Bamberg Simone Famulla,, Landrat Dr. Günther Denzler, Generationenbeauftragte des Landkreises Bamberg Sina Wicht (Quelle: Rudolf Mader)

Lei­te­rin der Cari­Thek Bam­berg Simo­ne Famul­la„ Land­rat Dr. Gün­ther Denz­ler, Gene­ra­tio­nen­be­auf­trag­te des Land­krei­ses Bam­berg Sina Wicht (Quel­le: Rudolf Mader)

Die Idee von Leih­groß­el­tern ist so ein­fach wie bewährt: Älte­re Men­schen ver­brin­gen ehren­amt­lich Zeit mit Kin­dern, die kei­ne eige­nen Groß­el­tern vor Ort haben. Sie lei­sten damit wert­vol­le Unter­stüt­zung für die Eltern – und haben selbst Freu­de an den Begeg­nun­gen. Um das Ange­bot auch in unse­rer Regi­on zu för­dern, hat die Cari­Thek Bam­berg in Koope­ra­ti­on mit der Gene­ra­tio­nen­be­auf­trag­ten des Land­krei­ses den Grund­stein gelegt: Im Pilot­pro­jekt „Leih­groß­el­tern für den Land­kreis Bam­berg“ wer­den bis zu 10 Gemein­den unter­stützt, vor Ort Ver­mitt­lungs­stel­len für Leih­groß­el­tern auf­zu­bau­en. Das Pro­jekt stellt neben dem orga­ni­sa­to­ri­schen Rah­men auch Ver­si­che­rung, Schu­lung und Beglei­tung für die Ehren­amt­li­chen zur Ver­fü­gung. Inter­es­sier­te Gemein­den kön­nen sich bis 15. Juli für eine Teil­nah­me bewerben.

Eine groß­zü­gi­ge Start­hil­fe erhält das Pro­jekt von Land­rat und Bezirks­tags­prä­si­dent Dr. Gün­ther Denz­ler und sei­ner Stif­tung „Hel­fen tut gut“. Ins­ge­samt 3.000,- Euro gehen an den „Gemein­schafts­fonds“ des Pro­jekts. Auf die­se Wei­se kön­nen die Aus­la­gen der ehren­amt­li­chen Ver­mitt­ler gedeckt wer­den und auch finan­zi­ell schwa­che Fami­li­en in den Genuss von Leih­groß­el­tern kom­men. Und auch Gemein­schafts­an­ge­bo­te aller künf­ti­gen Leih­groß­el­tern und Fami­li­en der Regi­on sol­len aus den Mit­teln finan­ziert wer­den. Stif­ter Dr. Denz­ler zeig­te sich sicht­lich erfreut über das Pro­jekt: „Leih­groß­el­tern­pro­jek­te sind eine greif­ba­re und kon­kre­te Ant­wort auf den Wan­del unse­rer Zeit. Wo Fami­li­en nicht mehr selbst­ver­ständ­lich an einem Ort woh­nen, brau­chen wir neue For­men der Gemein­schaft, gera­de der ver­schie­de­nen Gene­ra­tio­nen. Davon pro­fi­tie­ren die Eltern, die Kin­der und die Senio­ren. Und dazu will ich mit mei­ner Stif­tung gern beitragen!“

Die Über­ga­be des Schecks an die Cari­Thek fand im Rah­men der Auf­takt­ver­an­stal­tung des Pro­jekts am 3. Juni 2013 statt.