Woche der Wei­ter­bil­dung 10. – 16. Juni – HWK berät kostenlos

Gebüh­ren­freie Ser­vice- Hot­line 0800 / 666 111 2 – Wei­ter­bil­dungs­be­ra­tung, Bil­dungs­prä­mie, Qua­li Adapt

Die Woche der Wei­ter­bil­dung vom 10. bis 16. Juni ist eine gemein­sa­me Akti­on der Part­ner der Initia­ti­ve „Älte­re und Arbeits­welt“, (www.stmas.bayern.de/arbeit/initiative/aeltere.php<http://www.stmas.bayern.de/arbeit/initiative/aeltere.php>). Die Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken hat dafür eine gebüh­ren­freie Ser­vice- Hot­line ein­ge­rich­tet. Unter 0800 / 666 111 2 kön­nen sich älte­re Arbeit­neh­mer und Unter­neh­mer über aktu­el­le Fort­bil­dungs­mög­lich­kei­ten, die bei vie­len noch unbe­kann­te Bil­dungs­prä­mie und das Pro­jekt Qua­li Adapt zu berufs­be­glei­ten­den Qua­li­fi­zie­rung an- und unge­lern­ter Mit­ar­bei­ter informieren.

Die Bil­dungs­prä­mie des Baye­ri­schen Arbeits­mi­ni­ste­ri­ums wur­de für erwerbs­tä­ti­ge Män­ner und Frau­en mit einem Ein­kom­men bis 20.000 Euro (40.000 bei Ver­hei­ra­te­ten) ein­ge­rich­tet. Wer von die­ser Grup­pe einen Lehr­gang besu­chen will, ihn sich aber nicht lei­sten kann, kann über Frau Yvonne Will vom Fort­bil­dungs- Ser­vice- Cen­ter der Hand­werks­kam­mer die Bil­dungs­prä­mie bean­tra­gen. Der Prä­mi­en­gut­schein kann bis zu 500,- Euro Wert sein, bei der Berech­nung des zu ver­steu­ern­den Ein­kom­mens wer­den Kin­der­frei­be­trä­ge berück­sich­tigt. Frau prüft, ob die För­der­vor­aus­set­zun­gen erfüllt sind, bespricht mög­li­che Wei­ter­bil­dungs­zie­le sucht gemein­sam mit den Inter­es­sen­ten nach einer pas­sen­den Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­me und Anbie­tern in der Nähe und bean­tragt dann die Bil­dungs­prä­mie, die als Prä­mi­en­gut­schein oder Bil­dungs­spa­ren aus­ge­reicht wer­den kann.

Neu im Jahr 2013 in die­sem Bereich ist das wesent­lich erwei­ter­te Ange­bot der Hand­werks­kam­mer zur berufs­be­glei­ten­den Wei­ter­qua­li­fi­zie­rung von an- und unge­lern­ten Beschäf­tig­ten ohne Berufs­ab­schluss. Das Pro­jekt Qua­li-Adapt war bis­lang vor allem auf Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund aus­ge­rich­tet. Die­ses Pro­jekt wur­de erwei­tert. Die HWK bie­tet allen an- und unge­lern­ten Beschäf­tig­ten mit Pra­xis­er­fah­rung die Chan­ce, einen aner­kann­ten Berufs­ab­schluss zu erwer­ben. Qua­li- Adapt lei­stet dabei nicht nur einen wesent­li­chen Bei­trag zur Arbeits­platz­si­che­rung die­ser Beschäf­tig­ten­grup­pe, son­dern hilft auch den Hand­werks­un­ter­neh­men, durch Wei­ter­qua­li­fi­zie­rung eige­ner Mit­ar­bei­ter den Fach­kräf­te­be­darf selbst im eige­nen Betrieb abzu­decken. Wich­tig bei Qua­li- Adapt ist die Indi­vi­dua­li­sie­rung des Lern­kon­zepts. Zuerst wird je Teil­neh­mer eine detail­lier­te Kom­pe­tenz­fest­stel­lung durch­ge­führt, mit der genau ermit­telt wird, wo die Teil­neh­mer bereits qua­li­fi­ziert sind und wo sie noch Defi­zi­te haben. Die Teil­neh­mer durch­lau­fen dann nur die Qua­li­fi­ka­ti­ons­bau­stei­ne, die sie brau­chen und wer­den so dann ganz gezielt auf die Gesel­len­prü­fung vor­be­rei­tet. Spe­zi­ell für Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund wer­den dar­über hin­aus berufs­spe­zi­fi­sche Deutsch- Kur­se ange­bo­ten. Qua­li Adapt wird jetzt für 12 ver­schie­de­ne Hand­werks­be­ru­fe ange­bo­ten. (Bäcker, Elek­tro­ni­ker – Fach­rich­tung Ener­gie-/ Gebäu­de­tech­nik, Fach­ver­käu­fer im Lebens­mit­tel­hand­werk – Schwer­punkt Bäcke­rei, Fach­ver­käu­fer im Lebens­mit­tel­hand­werk – Schwer­punkt Flei­sche­rei, Flei­scher, Fri­seur, Gebäu­de­rei­ni­ger, Kfz- Mecha­tro­ni­ker, Maler und Lackie­rer, Mau­rer, Metall­bau­er- Fach­rich­tung Kon­struk­ti­ons­tech­nik, Par­kett- bzw. Bodenleger).

Fach­kräf­te­si­che­rung bedeu­tet nicht nur Ori­en­tie­rung an Schü­lern. Fach­kräf­te­si­che­rung setzt auch an der Wei­ter­qua­li­fi­zie­rung von Erwach­se­nen an. Die Woche der Wei­ter­bil­dung ist eine gemein­sa­me Akti­on der Part­ner der Initia­ti­ve „Älte­re und Arbeits­welt“ (Baye­ri­sches Arbeits­mi­ni­ste­ri­um, Hand­werks­kam­mer, Indu­strie- und Han­dels­kam­mer, Ver­ei­ni­gung der baye­ri­schen Wirt­schaft, Deut­scher Gewerk­schafts­bund und Arbeits­ver­wal­tung; sie­he auch http://​www​.stmas​.bay​ern​.de/​a​r​b​e​i​t​/​i​n​i​t​i​a​t​i​v​e​/​a​e​l​t​e​r​e​.​php). Auch die Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken setzt sich für Lebens­lan­ges Ler­nen ein. Ver­schie­den­ste Ver­an­stal­tun­gen und Aktio­nen bei der „Woche der Wei­ter­bil­dung“ sol­len für die Not­wen­dig­keit beruf­li­cher Qua­li­fi­zie­rung sen­si­bi­li­sie­ren. Ziel ist es, Betrie­be und Arbeit­neh­mer glei­cher­ma­ßen zu errei­chen, damit geeig­ne­te Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­te geschaf­fen und wahr­ge­nom­men wer­den. Schließ­lich sind gute Qua­li­fi­ka­ti­on und Wei­ter­bil­dung eine tra­gen­de Säu­le für die Wett­be­werbs­fä­hig­keit und Lei­stungs­fä­hig­keit des Ein­zel­nen, aber auch der baye­ri­schen Wirtschaft.