SPD Bam­berg: „Glas­kon­tor: Neu­er Wohn­raum wird drin­gend benötigt“

„20 Jah­re Still­stand sind genug“

„Der Still­stand auf dem Glas­kont­or­ge­län­de muss ein Ende haben. Nach 20 Jah­ren muss sich end­lich etwas tun“, sagt der Vor­sit­zen­de der SPD-Stadt­rats­frak­ti­on Wolf­gang Metz­ner. Aus die­sem Grund for­dert die SPD-Frak­ti­on in einem Antrag an die Stadt, den Eck­be­reich Kapellenstraße/​Erlichstraße mit der ehe­ma­li­gen Reit­hal­le als Gewer­be- und Dienst­lei­stungs­stand­ort und süd­lich dar­an anschlie­ßen­dem Geschoss­woh­nungs­bau als ersten Bau­ab­schnitt bald­mög­lichst zu realisieren.

„Es wäre ein wich­ti­ges Auf­takt­pro­jekt zur Ent­wick­lung des Glas­kon­tor-Gelän­des“, betont SPD-Stadt­rat Dr. Det­lev Hoh­muth. Der vor­han­de­ne Bebau­ungs­plan lässt die vor­ge­schla­ge­ne Bebau­ung grund­sätz­lich zu. Die ent­spre­chen­den Grund­stücke befin­den sich in städ­ti­schem Eigen­tum und der betrof­fe­ne Bereich könn­te dann aus dem Umle­ge­ver­fah­ren her­aus­ge­nom­men wer­den. Die SPD-Frak­ti­on schlägt des Wei­te­ren vor, eine Fein­pla­nung vor­zu­neh­men, die auch einen groß­zü­gi­gen Ein­gangs­be­reich zu dem inner­quar­tier­li­chen Grün­zug berück­sich­tigt. „Die­se Fein­pla­nung soll­te von der Ver­wal­tung erar­bei­tet und bald­mög­lichst dem Stadt­rat vor­ge­legt wer­den“, erläu­tert Dr. Hoh­muth die SPD-Plä­ne. Und der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Wolf­gang Metz­ner fügt hin­zu: „Der Stadt­rat ist sich einig, jetzt muss gehan­delt wer­den. Wir brau­chen den Wohn­raum drin­gend. Beschlüs­sen müs­sen nun auch kon­kre­te Taten fol­gen“. Die Schuld für die Mise­re am Woh­nungs­markt sieht Metz­ner auf höhe­rer Ebe­ne: „Bund und Län­der zie­hen sich aus der Ver­ant­wor­tung zurück und las­sen die Kom­mu­ne bei dem Wohn­raum­pro­blem allein“, so der SPD-Fraktionschef.