Forderungen der Bürgerinitiative B470 Oesdorf mit großer Zustimmung aus der Bevölkerung beschlossen

Am Dienstag, den 07. Mai 2013 fand eine Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative B470 Oesdorf (BI) im Schützenhaus Oesdorf statt und stellt die Forderungen und Ziele dieser BI vor. Begleitet wurde die Veranstaltung von TV Oberfranken und von den örtlichen Printmedien „Fränkischer Tag“ und „Nordbayerische Nachrichten“. Ferner wird Radio Bamberg darüber berichten.

Es wurde auf den ständig zunehmenden Verkehr durch Oesdorf und Wimmelbach aufmerksam gemacht. Seit der Verkehrszählung 2010 stieg der Verkehr um rund 30%! an (Quelle: Verkehrszählung des Staatlichen Bauamtes Bamberg). Vor allem der Schwerlastverkehr hat daran großen Anteil. Durch dieses erhöhte Verkehrsaufkommen ist die Sicherheit aller Bürger an der B470, vor allem für unsere Kinder an den Bushaltestellen stark gefährdet. Durch das starke Gefälle aus Richtung Höchstadt birgt die B470 in Oesdorf noch zusätzliches Gefahrenpotenzial. Die schweren Unfälle der Vergangenheit haben gezeigt, dass jetzt gehandelt werden muss.

Pikant ist auch, dass die Gemeinde Heroldsbach bereits im Jahr 2011 einen Antrag für eine Bedarfsampel in Oesdorf an das Staatliche Bauamt Bamberg gestellt hat. Jedoch wurde dieser Antrag weder abgelehnt noch befürwortet, nicht einmal eine Eingangsbestätigung ging in der Gemeindeverwaltung Heroldsbach ein. Offensichtlich will das Staatliche Bauamt nur die stärksten auf der Straße schützen (PKW und LKW), nicht jedoch die schwächsten, wie Kinder und Senioren.

Um diese Gefahren zu minimieren, stellt die BI folgende Forderungen auf:

  • Tempo 70 vor den Ortschaften
  • Tempo 30 an den Bushaltestellen
  • Mehr Geschwindigkeitskontrollen
  • Schilder „Freiwillig 30“ am Ortsanfang
  • Eine Bedarfsampel für Oesdorf
  • Beschaffung von zwei Geschwindigkeitsdisplays
  • Langfristig: Bauliche Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung bei den Ortseinfahrten
  • und/oder eine Ortsumgehung für Oesdorf und Wimmelbach

Für diese Forderungen werden nun Unterschriften in den Ortschaften Oesdorf und Wimmelbach gesammelt. Diese werden dann zusammen mit dem o.g. Forderungskatalog am 06.06.2013 dem Innenminister Herrmann in seinem Abgeordnetenbüro in Erlangen übergeben.