24. Hei­mat­tag des Fränkische-Schweiz-Vereins

Affalterthal

Affal­ter­thal

Am kom­men­den Wochen­en­de ver­an­stal­tet der Frän­ki­sche Schweiz- Ver­ein (FSV) den 24. Hei­mat­tag der Frän­ki­schen Schweiz. Erst­mals wird der Hei­mat­tag in den zwei Orten Affal­ter­thal und Egloff­stein und damit von zwei Orts­grup­pen aus­ge­rich­tet – das gab es noch nie. Neu ist auch, dass erst­mals kein Fest­um­zug am Sonn­tag statt­fin­den wird. Trotz­dem lässt ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm tief in den „Schlupf­win­kel deut­schen Gemü­tes“ – so for­mu­lier­te es eins Hans Max von Auf­seß, blicken.

Das Pro­gramm beginnt am Frei­tag, den 10. Mai in Egloff­stein, Gast­hof Zur Post um 19 Uhr mit dem Fest-Kom­mers. Der Fest­vor­trag zum The­ma: „Krea­ti­ves Brauch­tum in der Frän­ki­schen Schweiz“. Den Vor­trag hält Kul­tur­aus­schuss­vor­sit­zen­der Wal­ter Tau­send­pfund. Er wird die The­men Oster­brun­nen und Trach­ten für Frau­en beleuch­ten. Die musi­ka­li­sche Umrah­mung über­neh­men die „Egloff­stei­ner Burgs­pat­zen“ und die „Grün­der Saitenmusik“.

Egloffstein

Egloff­stein

Der Sams­tag, 11. Mai beginnt um 16 Uhr mit dem obli­ga­to­ri­schen Toten­ge­den­ken am Ehren­mal an der Schüt­ters­müh­le bei Pot­ten­stein, aus­ge­rich­tet und musi­ka­lisch umrahmt von der Orts­grup­pe Kir­chen­bir­kig. Um 19 Uhr heißt es dann in der Turn­hal­le der Egloff­stei­ner Grund­schu­le: „So singd und schbilld me bai uns“. Mit­wir­ken­de sind: die „Egloff­stei­ner Burgs­pat­zen“, die „Wai­schen­fel­der Burg­mad­la“, die Hal­lern­dor­fer „Bäm­be­r­er“, die „Stu­ben­hocker“ aus Forth und der D’Wiesenttaler aus Mug­gen­dorf. Als Höhe­punkt des Abends wird das neue Egloff­stein-Lied, kom­po­niert vom berühm­te­sten Egloff­stei­ner Bür­ger, vom „Zir­kus­clown“ Oleg Popov, zum ersten Mal zu Gehör gebracht und als wei­te­re Beson­der­heit wird eing ebkann­tes Stüp­ck des Hei­mat­schrift­stel­lers Ertich arneth . Mode­riert wird der Abend vom Arbeits­kreis­lei­ter Volks­mu­sik Eber­hard Hof­mann und von Wal­ter Tau­send­pfund. Der Ein­tritt kostet 5 Euro (inklu­si­ve 2 Euro-Ver­zehr-Gut­schein). Gleich­zei­tig fin­det eine Lei­stungs­schau der FSV-Arbeits­krei­se statt. In den Pau­sen wer­den Geträn­ke und kuli­na­ri­sche Genüs­se von der Orts­grup­pe Egloff­stein angeboten.

Der Sonn­tag, 12. Mai wird in Affal­ter­thal ver­an­stal­tet. Er beginnt um 10 Uhr mit einem öku­me­ni­schen Got­tes­dienst in der Evan­ge­li­schen Kir­che in Affal­ter­thal mit den Pfar­rern Hans-Jür­gen John­ke (Affal­ter­thal) und Wer­ner Wolf (Ober­tru­bach). Musi­ka­lisch umrahmt durch die „Frau­en­sing­grup­pe Ober­tru­bach“ und dem Affal­ter­tha­ler Posau­nen­chor. Anschlie­ßend zieht die gesam­te Gesell­schaft zum Mehr­zweck­haus. Dort heißt es ab 11.30 Uhr: „Mahl­zeit“ zum Fran­ken-Mahl vom Büfett. Boden­stän­di­ge musi­ka­li­sche Live- Unter­hal­tung garan­tie­ren die ori­gi­nal „Affal­ter­tha­ler Rat­haus­mu­sik“ und die „Sai­staa-Blo­ser“ aus Ober­tru­bach. Um 13.00 Uhr gibt es eine Fest­an­spra­che des 1. FSV-Haupt­vor­sit­zen­den Rein­hardt Glau­ber und danach einen kurz­wei­li­gen Über­fall fran­zö­si­scher Sol­da­ten, den die Orts­grup­pe Bet­zen­stein insze­niert und der an die Bela­ge­rung von 1796 erin­nert. Anschlie­ßend gibt es zwei Wan­de­run­gen zur Aus­wahl: die erste führt zum Stu­de-Gedächt­nis­steig mit stei­lem Auf­stieg zum Spie­gel­fels, von wo aus man einen herr­li­chen Weit­blick ins Tru­bach­tal hat. Füh­ren wird Hel­mut Bezold, der Wan­der­wart der Orts­grup­pe Affal­ter­thal. Die zwei­te, leich­te­re Tour, führt von Affal­ter­thal hin­un­ter nach Egloff­stein, mit anschlie­ßen­der Füh­rung durch die ein­zig­ar­ti­gen Fel­sen­kel­ler, die Micha­el Wirth durch­füh­ren wird. Die Wan­de­rung wird Heinz Hof­mann von der FSV-Jugend lei­ten. Die Rück­rei­se nach Affal­ter­thal ist ent­we­der auf eige­ne Faust per Pedes oder mit dem Klein­bus der Gemein­de Egloff­stein mög­lich. Als Alter­na­ti­ve zum Wan­dern gibt es ein gemüt­li­ches Bei­sam­men­sein bei Kaf­fee und Kuchen im Mehr­zweck­haus mit Live-Musik ohne Ver­stär­ker. Um 18 Uhr beschließt Nacht­wäch­ter Man­fred Heckel aus Göß­wein­stein den „24. Hei­mat­tag der Frän­ki­schen Schweiz“ auf sei­ne Art und Weise.

Rein­hard Löwisch