QR-Code-Wan­der­weg in Gößweinstein

Göß­wein­stein wird mobil – Schwarz – wei­ßes Muster gibt via Han­dy Infor­ma­tio­nen preis

Mit einer neu­en Tech­nik macht Göß­wein­stein von sich reden: Die Markt­ge­mein­de ist die erste in der Frän­ki­schen Schweiz, die einen QR-Code-Wan­der­weg ein­führt. Zehn mit wei­ßen und schwar­zen Punk­ten bedruck­ten Tafeln sol­len in den näch­sten Wochen auf dem Bal­tha­sar- Neu­mann-Rund­wan­der­weg auf­ge­stellt wer­den – recht­zei­tig zur Urlaubszeit.

Die etwa 20 auf 20 Zen­ti­me­ter gro­ßen Tafeln beinhal­ten ver­schlüs­sel­te Infor­ma­tio­nen über die Regi­on Frän­ki­sche Schweiz. Ent­schlüs­selt wer­den kön­nen sie mit einem inter­net­fä­hi­gen Smart­phone. Ent­wickelt hat das Gan­ze die ARGE Gewer­be und Tou­ris­mus in Zusam­men­ar­beit mit ihrem Mit­glied Anton Schrei­ber von TON­KOM web­so­lu­ti­ons & con­sul­ting. Für die Inhal­te sind die ARGE Gewer­be und Tou­ris­mus in Zusam­men­ar­beit mit dem Tou­ris­mus­bü­ro Göß­wein­stein ver­ant­wort­lich. „Man kann neben Inhal­ten über Bau­wer­ke oder Attrak­tio­nen auch bei­spiels­wei­se Infos zu Restau­rants und zu Festi­vi­tä­ten hin­ter­le­gen“, erklärt Schrei­ber. Sind die Anga­ben über­holt, so wer­den sie gelöscht. In Göß­wein­stein wird die­se moder­ne Tech­nik nun ein­ge­setzt um den Besu­chern Göß­wein­steins, beson­ders den Wan­de­rern all­ge­mei­ne Infor­ma­tio­nen über die Regi­on der Frän­ki­schen Schweiz zu prä­sen­tie­ren. Scannt der Besu­cher auf dem ein­ge­rich­te­ten QR-Code Wan­der­weg „Frän­ki­sche Schweiz erle­ben“ einen der Codes an einer der 10 Sta­tio­nen wird er auf eine Web­site wei­ter­ge­lei­tet auf der er bei­spiels­wei­se Infor­ma­tio­nen zu den Aus­flugs­zie­len in der Frän­ki­schen Schweiz erhält.

Tech­nisch ist ein QR Code ledig­lich eine Codie­rung einer bestimm­ten Zei­chen­fol­ge, zum Bei­spiel einer Web­site Adres­se. Die­se Zei­chen­fol­ge wird mit­tels eines Algo­rith­mus in ver­schie­de­ne schwar­ze Flä­chen „über­setzt“. Im Anschluss wird ledig­lich eine spe­zi­el­le, kosten­los ver­füg­ba­re App auf dem Smart­phone benö­tigt um den Code wie­der les­bar zu machen. So kann direkt auf Web­sei­ten ver­linkt wer­den von der wei­te­re Infor­ma­tio­nen abge­ru­fen wer­den kön­nen – alles opti­miert für die Anzei­ge auf mobi­len End­ge­rä­ten. Der Benut­zer scannt also den Code und schon befin­det er sich auf der hin­ter­leg­ten Web­site und bekommt dort wei­te­re Informationen.

„Wir wol­len damit gera­de die jun­ge Ziel­grup­pe anspre­chen“, so die Lei­te­rin des Tou­ris­mus­bü­ros Chri­stin Leh­nard. Die Gemein­de möch­te also in Zukunft bei der tou­ri­sti­schen Infor­ma­ti­on wei­ter­hin auf klas­si­sche Info­ta­feln set­zen, die für wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen einen QR-Code ent­hal­ten. Auch Anzei­gen wer­den bereits mit dem QR-Code ver­se­hen. „Dadurch ent­steht ein Mehr­wert für die jun­ge Gene­ra­ti­on“, so Lehnard.