Jugend­li­che Flücht­lin­ge aus Soma­lia und Afgha­ni­stan in Bay­reuth begrüßt

Die jugendlichen Flüchtlinge zusammen mit ihrer Betreuerin Madeleine Nordhaus, Jugendamtsleiter Christian Hübsch und Sozialreferent Carsten Hillgruber

Die jugend­li­chen Flücht­lin­ge zusam­men mit ihrer Betreue­rin Made­lei­ne Nord­haus, Jugend­amts­lei­ter Chri­sti­an Hübsch und Sozi­al­re­fe­rent Car­sten Hillgruber

Stadt über­reicht klei­ne Willkommensgeschenke

Der­zeit befin­den sich in einer neu geschaf­fe­nen Wohn­grup­pe des Ver­ein Cond­robs, eines frei­en Trä­gers der Jugend­hil­fe, der erst­mals auch in Nord­bay­ern tätig ist, neun unbe­glei­te­te min­der­jäh­ri­ge Flücht­lin­ge in Bay­reuth. Die Jugend­li­chen im Alter von 16 und 17 Jah­ren – acht von ihnen stam­men aus Soma­lia, einer aus Afgha­ni­stan – sind als Flücht­lin­ge nach Deutsch­land gekom­men und wur­den zunächst in der Auf­nah­me­ein­rich­tung in Mün­chen betreut. Von dort wur­den sie, einem die baye­ri­schen Regie­rungs­be­zir­ke umfas­sen­den Ver­teil­schlüs­sel ent­spre­chend, Bay­reuth zugewiesen.

Nun hat der Sozi­al­re­fe­rent der Stadt Bay­reuth, Car­sten Hill­gru­ber, gemein­sam mit dem Lei­ter des Stadt­ju­gend­am­tes, Chri­sti­an Hübsch, die Neu­an­kömm­lin­ge besucht und den jun­gen Neu-Bay­reu­thern als Will­kom­mens­gruß neben ande­ren Klei­nig­kei­ten T‑Shirts, Schreib­blöcke und Stif­te geschenkt.

Die jugend­li­chen Flücht­lin­ge sind ohne Erzie­hungs- oder Sor­ge­be­rech­tig­te ein­ge­reist und benö­ti­gen nun neben einer Unter­kunft und Lebens­un­ter­halt auch einen Vor­mund, der ihre recht­li­chen Ange­le­gen­hei­ten, vor allem aber das Asyl­ver­fah­ren regelt. Außer­dem kön­nen sie ab Mon­tag, 6. Mai, einen Deutsch-Sprach­kurs besu­chen, der über die Volks­hoch­schu­le Bay­reuth in den Räu­men des städ­ti­schen Jugend­hei­mes an der Hin­den­burg­stra­ße ange­bo­ten wird. Ab dem näch­sten Schul­jahr sol­len sie dann an der Berufs­schu­le in Bay­reuth unter­rich­tet werden.