Ab 6. Mai wie­der stünd­lich aktu­el­le Ozon­wer­te – Messtel­len auch in Bam­berg und Bayreuth

Baye­ri­sches Lan­des­amt für Umwelt ver­öf­fent­licht Ozon­be­rich­te und Pro­gno­se­kar­ten im Inter­net – Der­zeit kei­ne erhöh­ten Werte

Mit den stei­gen­den Tem­pe­ra­tu­ren kön­nen auch die Ozon­wer­te stei­gen. Ab dem 6. Mai ver­öf­fent­licht das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Umwelt (LfU) daher stünd­lich die Ozon-Mess­wer­te im Inter­net des LfU und gibt einen täg­li­chen Lage­be­richt her­aus. Dabei gilt: Wenn die Kon­zen­tra­tio­nen über 180 Mikro­gramm Ozon pro Kubik­me­ter Luft anstei­gen, soll­ten sich emp­find­li­che Per­so­nen scho­nen und sich nicht zu stark sport­lich im Frei­en betä­ti­gen. Vor allem in den Nach­mit­tags­stun­den kann die Ozon­be­la­stung anstei­gen. Die Ent­wick­lung der Ozon­wer­te wird des­halb ab 12 Uhr sogar stünd­lich ange­zeigt. Am Nach­mit­tag wird der täg­li­che Ozon­be­richt des LfU erstellt, der zusam­men mit der Pro­gno­se für den Fol­ge­tag im Inter­net abruf­bar ist. Der­zeit sind die Wer­te unauf­fäl­lig. Auf­grund der Wit­te­rung erwar­ten die LfU-Fach­leu­te auch in den näch­sten Tagen kei­ne erhöh­ten Ozonwerte.

Die Ozon­wer­te stam­men von 33 Mess­sta­tio­nen des Luft­hy­gie­ni­schen Lan­des­über­wa­chungs­sy­stems Bay­ern (LÜB), wo sie das gan­ze Jahr über kon­ti­nu­ier­lich erfasst wer­den. Bei Über­schrei­tung eines Wer­tes von 180 Mikro­gramm pro Kubik­me­ter, gemes­sen als ein­stün­di­ger Mit­tel­wert, wird die Bevöl­ke­rung infor­miert. Bei emp­find­li­chen Per­so­nen kön­nen die­se Ozon­be­la­stun­gen zu Rei­zun­gen der Schleim­häu­te füh­ren und Kopf­schmer­zen, Husten oder trä­nen­de Augen ver­ur­sa­chen. Der so genann­te Alarm­schwel­len­wert von 240 Mikro­gramm pro Kubik­me­ter, bei des­sen Über­schrei­tung alle Bevöl­ke­rungs­grup­pen auf Ozon reagie­ren kön­nen, wur­de in den letz­ten Jah­ren nur im „Jahr­hun­dert­som­mer“ 2003 an drei Tagen überschritten.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: Daten und Prognosen