SPD Ober­fran­ken: Anet­te Kram­me für wei­te­re zwei Jah­re zur Vor­sit­zen­den gewählt

Die Bay­reu­ther Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Anet­te Kram­me wur­de mit brei­ter Mehr­heit für wei­te­re zwei Jah­re zur Vor­sit­zen­den der ober­frän­ki­schen SPD gewählt. Die Dele­gier­ten votier­ten beim Bezirks­par­tei­tag in Thei­sen­ort bei Küps mit 88,7 Pro­zent für die alte und neue Vor­sit­zen­de des Bezirksverbandes.

Neu in der Rie­ge der Stell­ver­tre­ter ist der Kro­na­cher Kreis­vor­sit­zen­de Dr. Ralf Pohl, der Dr. Carl-Chri­sti­an Dressel beerbt. Wei­te­re Stell­ver­tre­ten­der sind der Bam­ber­ger Unter­be­zirks­vor­sit­zen­de Jonas Merz­bach­er, der Kulm­ba­cher Unter­be­zirks­vor­sit­zen­de Simon Moritz und der Unter­be­zirks­vor­sit­zen­de von Hoch­fran­ken, Ulrich Scharfenberg.

Um die Finan­zen des Bezirks­ver­ban­des küm­mert sich wei­ter­hin Eve­lyn Farn­la­cher aus Bay­reuth, als Schrift­füh­re­rin bestä­tigt wur­de Fran­zis­ka Bartl aus Coburg.

Kram­me übte in ihrer Rede schar­fe Kri­tik an Bun­des- und Lan­des­re­gie­rung und for­der­te deut­lich mehr Unter­stüt­zung für Ober­fran­ken. Bei der Ver­tei­lung staat­li­cher Mit­tel etwa müs­se die rei­ne Ori­en­tie­rung an der Bevöl­ke­rungs­an­zahl auf­ge­ho­ben wer­den. „Es kann nicht sein, dass wir auf­grund jahr­zehn­te­lang ver­fehl­ter Struk­tur­po­li­tik in Mün­chen dafür auch noch bestraft werden“.

Auch die wohn­hort­na­he medi­zi­ni­sche und schu­li­sche Ver­sor­gung müs­se ganz oben auf der Prio­ri­tä­ten­li­ste einer Staats­re­gie­rung zu fin­den sein. Ein gro­ßes Anlie­gen der ober­frän­ki­schen Genos­sen ist aber eine bes­se­re finan­zi­el­le Aus­stat­tung der Kom­mu­nen. „Wir dür­fen nicht zulas­sen, dass die Kom­mu­nen auf Kosten des Dar­stel­lungs­wahns der CSU-Staats­re­gie­rung aus­blu­ten“, so Kramme.