MdB Seba­sti­an Kör­ber: „Tou­ris­mus im länd­li­chen Raum stärken“

Für den länd­li­chen Raum spielt der Tou­ris­mus eine gro­ße Rol­le und könn­te zur Stär­kung struk­tur­schwa­cher Regio­nen bei­tra­gen. Mit dem heu­te im Deut­schen Bun­des­tag ver­ab­schie­de­ten Koali­ti­ons­an­trag „Tou­ris­mus in länd­li­chen Räu­men – Poten­zia­le erken­nen, Chan­cen nut­zen“ wird das nun stär­ker forciert.

„Neben dem klas­si­schen Erho­lungs­tou­ris­mus bie­tet der länd­li­che Raum und gera­de die Frän­ki­sche Schweiz auch diver­se Mög­lich­kei­ten für den Natur‑, Aktiv‑, aber auch den Gesund­heits­tou­ris­mus“, so der Forch­hei­mer FDP-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Seba­sti­an Kör­ber. Die Her­aus­for­de­run­gen, vor denen der Tou­ris­mus im länd­li­chen Raum teils noch ste­he, so Kör­ber, sei­en vor allem die bis­her noch unzu­rei­chen­de Ver­mark­tung, infra­struk­tu­rel­le Män­gel, und die Abwan­de­rung poten­ti­el­len Personals.

Mit der heu­ti­gen Ver­ab­schie­dung des Antra­ges sol­len daher wei­ter­hin aus­rei­chen­de finan­zi­el­le Mit­tel für die tou­ri­sti­sche Ent­wick­lung länd­li­cher Räu­me bereit­ge­stellt wer­den. Auch das Inter­net gehört für Kör­ber unbe­dingt dazu. So ist vor­ge­se­hen, dass bis 2014 für 75 Pro­zent der Haus­hal­te Anschlüs­se mit Über­tra­gungs­ra­ten von min­de­stens 50 Mega­bit pro Sekun­de zur Ver­fü­gung ste­hen. „Damit hat auch der Tou­ris­mus auf dem Land die Chan­ce sich über das Inter­net welt­weit stär­ker und attrak­ti­ver als viel­leicht bis­her zu ver­mark­ten“, so Körber.

Wei­ter soll die Deut­sche Zen­tra­le für Tou­ris­mus e.V. das Markt­seg­ment Länd­li­cher Tou­ris­mus noch stär­ker auf­grei­fen. Dabei soll vor allem auf regio­na­le Beson­der­hei­ten gesetzt wer­den. „Sehr gut vor­stel­len kann ich mir, dass die Frän­ki­sche Schweiz als Regi­on mit dem größ­ten zusam­men­hän­gen­den Süß­kir­schen-Anbau­ge­biet Süd­eu­ro­pas in Zusam­men­spiel mit der Welt­kul­tur­er­be­stadt Bam­berg noch selbst­be­wuss­ter mit ihren Pfrün­den wirbt. Eine fast schon unschlag­ba­re Kom­bi­na­ti­on“, wie Kör­ber sagt.