MdL Ulri­ke Gote: Künf­ti­ge Par­la­men­ta­ri­er an phan­ta­sie­lo­se FDP-Hoch­schul­po­li­tik zu bin­den „geht gar nicht“

Grü­nes Nein zum Inno­va­ti­ons­bünd­nis Hoch­schu­le 2018: „Ein hal­bes Jahr vor der Land­tags­wahl ein Ver­trags­pa­ket zu ver­ab­schie­den, das über fünf Jah­re läuft, geht gar nicht und ist eine Miss­ach­tung der baye­ri­schen Wäh­le­rin­nen und Wäh­ler“, kom­men­tiert die hoch­schul­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Land­tags­grü­nen, Ulri­ke Gote, den am Mitt­woch im Hoch­schul­aus­schuss behan­del­ten Antrag der Staats­re­gie­rung. Soll­te es nach den Aus­schuss­vor­be­ra­tun­gen zu einer Ver­ab­schie­dung im Land­tag kom­men, „ver­pflich­tet dies die künf­ti­gen Par­la­men­ta­ri­er auf Wei­ter­füh­rung der phan­ta­sie­lo­sen Hoch­schul­po­li­tik des FDP-Mini­sters“, argu­men­tiert Gote.

Soll­te aber das Drei­er­bünd­nis aus Grü­nen, SPD und Frei­en Wäh­lern die Land­tags­wahl im Sep­tem­ber gewin­nen, „wür­den wir ande­re Akzen­te set­zen wol­len“, so Ulri­ke Gote. Der vor­ge­leg­te Ent­wurf atme den Geist eines fal­schen Hoch­schul­ver­ständ­nis­ses und wür­di­ge nicht die Rol­le der Hoch­schu­len als Takt­ge­ber für Demo­kra­tie, Gesell­schaft, Kul­tur und Wirt­schaft in Bay­ern. Zudem wer­de unnö­tig ein wach­sen­der Wett­be­werbs­druck zwi­schen den Hoch­schu­len erzeugt. Und Ulri­ke Gote kri­ti­siert auch aus­drück­lich den zuneh­men­den Ein­satz von Dritt­mit­teln zur Hoch­schul­fi­nan­zie­rung: „Wie weit soll das noch gehen, wann dro­hen die Hoch­schu­len hier ihre Unab­hän­gig­keit zu verlieren?“