FDP Bam­berg: „30 km/h- Begren­zun­gen auf Haupt­ver­kehrs­stra­ßen in Bam­berg sind Unsinn!“

Libe­ra­le for­dern Rück­kehr zu einer Ver­kehrs­po­li­tik „mit Verstand“

„Geschwin­dig­keitbe­gren­zun­gen auf 30 km/​h sind in klas­si­schen Wohn­ge­bie­ten eine sinn­vol­le Sache – auf inner­städ­ti­schen Haupt­ver­kehrs­stra­ßen sind sie aber völ­li­ger Unsinn“, betont FDP-Orts­vor­sit­zen­der Mar­tin Pöh­ner. Das sei rei­ne Schi­ka­ne für alle Pend­ler, Kun­den und Besu­cher Bam­bergs, so Pöh­ner wei­ter. „Das ist grü­ner Bevor­mun­dungs­wahn pur.“ Die FDP will des­halb die vor kur­zem ein­ge­führ­te Geschwin­dig­keits­be­gren­zung auf 30 km/​h auf der Strecke Pfi­ster­berg-Mari­en­platz-Wil­helms­platz-Schön­leins­platz sowie die schon seit gerau­mer Zeit am sog. „Bug­er Berg“ im Orts­teil Bug bestehen­de wie­der rück­gän­gig machen. „Das wird eines unse­rer Zie­le im Stadt­rats­wahl­pro­gramm 2014 sein“, so Pöh­ner. Gleich­zei­tig will die FDP aber auch die Rad­we­ge in Bam­berg deut­lich aus­bau­en. „Gera­de auf den Haupt­zu­fahrts­stra­ßen zur Innen­stadt braucht es auf bei­den Sei­ten auch einen siche­ren Rad­weg. Hier besteht Hand­lungs­be­darf“, so der FDP-Orts­vor­sit­zen­de weiter.

Die Libe­ra­len glau­ben, dass durch sol­che „Geschwin­dig­keits­be­gren­zun­gen ohne erkenn­ba­ren Grund“ das Gegen­teil von dem erreicht wird, was eigent­lich bezweckt wird. „Dies führt dazu, dass die Akzep­tanz für Geschwin­dig­keits­be­gren­zun­gen gene­rell sinkt und dem Auto­fah­rer nicht mehr signa­li­siert wird: „Hier musst Du ganz beson­ders vor­sich­tig fah­ren“, erläu­tert stell­ver­tre­ten­der FDP-Orts­vor­sit­zen­der Chri­stoph Brandt.

Die Libe­ra­len for­dern vor die­sem Hin­ter­grund für Bam­berg eine „Ver­kehrs­po­li­tik mit Ver­stand“. Es brau­che einen gesun­den Mix aus attrak­ti­ven Ange­bo­ten für Fuß­gän­ger, Rad­fah­rer, Auto­fah­rer und ÖPNV-Nut­zer, unter­streicht JuLi-Kreis­vor­sit­zen­der Sascha Mül­ler. „Auch aus libe­ra­ler Sicht ist es ganz klar sinn­voll, den ÖPNV wei­ter aus­zu­bau­en und mehr Men­schen zum Umstieg vom Auto auf Bahn und Bus zu moti­vie­ren. Wir wol­len das aber mit attrak­ti­ven Ange­bo­ten errei­chen und nicht mit Ver­bots- und Bevor­mun­dungs­po­li­tik wie die Grü­nen“, so Mül­ler weiter.

„ROB muss end­lich umge­setzt werden“

Des­halb for­dert die FDP auch eine zügi­ge Umset­zung des regio­na­len Omni­bus­bahn­hofs am Bahn­hof. „Hier muss end­lich eine kon­kre­te Umset­zungs­ver­ein­ba­rung mit der DB als Grund­stück­ei­gen­tü­mer geschlos­sen wer­den“, for­dert FDP-Orts­vor­sit­zen­der Mar­tin Pöh­ner. Die­ses The­ma dür­fe nicht län­ger auf die lan­ge Bank gescho­ben wer­den. „Hier kann und muss ein attrak­ti­ves Ange­bot geschaf­fen werden.“