Aqua­rell­aus­stel­lung von Inge Legi­en in der Buch­hand­lung „Frän­ki­sche Schweiz“ in Ebermannstadt

Aquarell Nr. 27 "Masken" von Inge Legien

Aqua­rell Nr. 27 „Mas­ken“ von Inge Legien

Ihre 4. Aus­stel­lung in der Frän­ki­schen Schweiz (nach 2006 Kli­nik Eber­mann­stadt, 2007 Hotel Stern­la in Mug­gen­dorf, 2011 Hotel Pul­ver­müh­le in Wai­schen­feld) zeigt Inge Legi­en in der Zeit vom 9. April bis 17. Mai 2013 in der Buch­hand­lung Frän­ki­sche Schweiz in Ebermannstadt.

1937 in Nürn­berg gebo­ren, erleb­te sie ihre Kind­heit und Jugend in Eber­mann­stadt. Ja, sie wohn­te als Kind für eini­ge Jah­re in dem Haus, das nun ihre Bil­der beher­bergt. Sie ist ver­hei­ra­tet, hat zwei erwach­se­ne Kin­der und lebt mit ihrem Mann in Sindelfingen.

Die aus­ge­bil­de­te Werk­leh­re­rin beschäf­tig­te sich zeit­le­bens in vie­len musi­schen Berei­chen. wie Musi­zie­ren, Model­lie­ren in Ton und mit dem Bau von Mario­net­ten. Im Kol­le­gi­um der Müt­ter­schu­le Nürn­berg rei­ste sie als Pup­pen­spie­le­rin durch ver­schie­de­ne Städ­te Deutschlands.

In der Male­rei ver­schrieb sich Inge Legi­en nach ersten Stu­di­en der Ölmalerei voll­stän­dig dem Aqua­rell. Jah­re­lang besuch­te sie Kur­se in Mal­schu­len und lern­te bei nam­haf­ten Künst­lern die ver­schie­de­nen Aqua­rell­tech­ni­ken ken­nen. Aus den viel­fäl­ti­gen Ange­bo­ten der Mal­schu­len hat sie die Bau­stei­ne für ihren eige­nen Stil gefun­den. Beim sou­ve­rä­nen Umgang mit dem Licht‑, Far­ben- und For­men­spiel der Natur ver­mei­det sie bewusst modi­sche Wag­hal­sig­kei­ten und unre­flek­tier­te Abstrak­tio­nen. Auf­fäl­lig an ihrer Mal­wei­se ist der stets durch­dach­te Auf­bau von Kom­po­si­ti­on und Farbklang.

Die bei­den bei­gefüg­ten Foto­re­pro­duk­tio­nen zwei­er Aqua­rel­le (Nr.1 Eber­mann­stadt und Nr.27 Mas­ken) ver­mit­teln einen Ein­druck von der Band­brei­te der künst­le­ri­schen Auffassung.

Die Bewäl­ti­gung der Moti­ve aus der Frän­ki­schen Schweiz in rea­li­sti­scher Dar­stel­lung stellt für die Male­rin eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung dar. Schon ihr Vater hat­te sich in den 20er und 30er Jah­ren inten­siv im Frän­ki­sche Schweiz-Ver­ein um die Hei­mat­pfle­ge bemüht. Mit ihrem Bru­der, lang­jäh­ri­ger Inha­ber von FOTO HEINZ in Eber­mann­stadt, durch­streif­te sie in frü­he­ren Jah­ren die Frän­ki­sche Schweiz und erfuhr bei der Motiv­su­che vie­le Anre­gun­gen für ihre spä­te­re Malerei.

So zei­gen Inge Legi­ens Aqua­rel­le der Hei­mat dem Betrach­ter etwas von der Anmut, wel­che die Frän­ki­sche Schweiz zu jeder Jah­res­zeit so reiz­voll und lie­bens­wert macht.