Bam­ber­ger Bal­lett-Tage im E.T.A.-Hoffmann-Theater: „Schwa­nen­see“

"Schwanensee". Foto:Hölting

„Schwa­nen­see“. Foto:Hölting

Vor­stel­lung am 11. April 2013 um 20:00 im „Gro­ßen Haus“

  • Peter Iljitsch Tschai­kow­sky (Musik)
  • Andris Plu­cis (Cho­reo­gra­fie)
  • Bal­lett: Gast­spiel Lan­des­thea­ter Eisenach
  • Büh­nen­bild: Chri­sti­an Rinke
  • Kostü­me: Dani­elle Jost

Prinz Sieg­fried ist 18 Jah­re alt und soll sich nun eine ange­mes­se­ne Par­tie wäh­len. Da begeg­net er gleich zwei fas­zi­nie­ren­den Frau­en in kür­ze­ster Zeit: Im Wald trifft er das Schwa­nen­mäd­chen Odet­te und ist von ihrer Schön­heit ver­zau­bert. Er ver­spricht, sie zu hei­ra­ten, was sie von ihrem Fluch erlö­sen und end­gül­tig in eine Frau ver­wan­deln wür­de. Doch abends auf dem Hof­ball ent­deckt Sieg­fried den schwar­zen Schwan Odi­le, von deren Sinn­lich­keit und Lei­den­schaft er gebannt ist. Er muss nun eine fol­gen­rei­che Ent­schei­dung treffen …

Schwa­nen­see ist das belieb­te­ste aller klas­si­schen Bal­let­te. Es war vor Dorn­rös­chen und Nuss­knacker Tschai­kow­skys erste Bal­lett­kom­po­si­ti­on. Seit Gluck, Beet­ho­ven oder Adol­phe Adam hat­te sich fast ein hal­bes Jahr­hun­dert lang kein bedeu­ten­der Kom­po­nist dem Bal­lett zuge­wandt. Mit Tschai­kow­sky wur­de erst­mals wie­der gro­ße Musik für den Tanz ent­wor­fen. Die Cha­rak­ter­ent­wick­lung des Prin­zen und die Gestal­tung der Dop­pel­rol­le der Odet­te und Odi­le gehö­ren zu den anspruchs­vol­len Auf­ga­ben für einen Cho­reo­gra­fen. Gera­de dies hat den Eisen­acher Bal­lett­chef Andris Plu­cis her­aus­ge­for­dert, ein so gro­ßes Werk wie Tschai­kow­skys Schwa­nen­see sze­nisch zu bearbeiten.