Han­no­ver Mes­se 2013: Lei­stungs­star­ke Soft­ware für Inge­nieu­re und Erfin­der kommt aus Bayreuth

Symbolbild Bildung

Inge­nieur­wis­sen­schaft­ler der Uni­ver­si­tät Bay­reuth prä­sen­tie­ren vom 8. bis 12. April auf der Han­no­ver Mes­se 2013 (Hal­le 2, Stand A54) die neue­ste Ver­si­on des Fini­te-Ele­men­te-Pro­gramms „Z88Aurora“

Fini­te-Ele­men­te-Pro­gram­me sind aus dem beruf­li­chen All­tag von Desi­gnern und Inge­nieu­ren nicht mehr weg­zu­den­ken. In zahl­rei­chen Bran­chen haben sie eine Schlüs­sel­funk­ti­on, wie bei­spiels­wei­se im Fahr­zeug­bau, im Maschi­nen­bau, in der Medi­zin­tech­nik, der Luft- und Raum­fahrt­tech­nik oder der Ener­gie­tech­nik. Hier ermög­li­chen sie com­pu­ter­ge­stütz­te Berech­nun­gen, mit denen sich die Festig­keit von Bau­tei­len oder auch deren Ver­for­mun­gen und Span­nun­gen mit hoher Prä­zi­si­on ermit­teln las­sen. Dadurch ent­fällt oft­mals der kost­spie­li­ge Bau von Pro­to­ty­pen, und die Halt­bar­keit von Kon­struk­tio­nen kann auch ohne auf­wän­di­ge Tests zuver­läs­sig ein­ge­schätzt werden.

Eine außer­or­dent­lich fle­xi­ble und viel­sei­ti­ge Soft­ware ist das Fini­te-Ele­men­te-Pro­gramm Z88Aurora, das unter der Lei­tung von Prof. Dr.-Ing. Frank Rieg am Lehr­stuhl für Kon­struk­ti­ons­leh­re und CAD an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth ent­wickelt wur­de. Es zeich­net sich nicht zuletzt durch pra­xis­ori­en­tier­te Nut­zer­freund­lich­keit und ein breit ange­leg­tes Lei­stungs­spek­trum aus. Dabei ori­en­tiert es sich nicht allein an indu­stri­el­len Anwen­dun­gen, son­dern ver­setzt auch klein- und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men in die Lage, kon­struk­ti­ons­tech­ni­sche Her­aus­for­de­run­gen schnell und pro­fes­sio­nell zu lösen.

Vom 8. bis 12. April 2013 prä­sen­tiert ein Team von Bay­reu­ther Inge­nieu­ren die neue­ste Ver­si­on von Z88Aurora auf der Han­no­ver Mes­se (Hal­le 2, Stand A54). Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich ein­ge­la­den, sich aus erster Hand über die zahl­rei­chen Funk­tio­nen zu infor­mie­ren – und auch mit neu­en Ideen zur Wei­ter­ent­wick­lung beizutragen.

Das an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth ent­wickel­te Fini­te-Ele­men­te-Pro­gramm ver­fügt über 24 ver­schie­de­ne Ele­ment­ty­pen wie Tetra­eder und Hexa­eder für räum­li­che Auf­ga­ben­stel­lun­gen, Schei­ben und Torus­ele­men­te für ebe­ne und rota­ti­ons­sym­me­tri­sche Pro­ble­me und Scha­len für die Berech­nung von flä­chi­gen Bau­tei­len. Bal­ken- und Sta­bele­men­te ste­hen für die schnel­le Berech­nung von Fach­wer­ken zur Ver­fü­gung. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sind auch die Mög­lich­kei­ten des Prä­pro­zes­sings in Z88Aurora. Über die inter­ak­ti­ve OpenGL-Ober­flä­che kön­nen per Maus­klick ein­fach Kno­ten, Ele­men­te und Flä­chen selek­tiert und mit Rand­be­din­gun­gen ver­se­hen wer­den. Im Ver­gleich zur ersten Ver­si­on von Z88Aurora sind mitt­ler­wei­le nicht nur linea­re, son­dern auch nicht­li­nea­re Festig­keits­rech­nun­gen, ther­mi­sche Ana­ly­sen und Eigen­schwin­gungs­be­rech­nun­gen möglich.

Z88Aurora ist als Free­ware zum Down­load für Win­dows, Linux oder Mac erhält­lich. Inter­ne Beschrän­kun­gen des Berech­nungs­um­fangs gibt es nicht. Mit Z88Aurora ist die Simu­la­ti­on von Struk­tu­ren mit meh­re­ren Mil­lio­nen Frei­heits­gra­den auf han­dels­üb­li­chen PCs und Lap­tops möglich.

Home­page von Z88Aurora (deutsch und eng­lisch) mit Down­load­funk­tio­nen: http://​www​.z88​.de

Ansprech­part­ner für wei­te­re Informationen:

Prof. Dr.-Ing. Frank Rieg
Lehr­stuhl für Kon­struk­ti­ons­leh­re und CAD
Uni­ver­si­tät Bayreuth
D‑95448 Bayreuth
Tele­fon: +49 (0) 921 55 7190
E‑Mail: frank.​rieg@​uni-​bayreuth.​de