90-Jäh­ri­ger stirbt bei Wohn­haus­brand in Hollfeld

Symbolbild Polizei

HOLL­FELD, LKR. BAY­REUTH. Bei einem tra­gi­schen Wohn­haus­brand am frü­hen Mon­tag­mor­gen im Orts­teil Dro­sen­dorf, kam ein 90-jäh­ri­ger Mann ums Leben. Sei­ne 82 Jah­re alte Ehe­frau konn­ten Ver­wand­te unver­letzt ret­ten. Am Anwe­sen ent­stand ein Scha­den von geschätz­ten 100.000 Euro.

Gegen 5 Uhr ent­deck­ten Nach­barn das Feu­er im Ober­ge­schoss des Ein­fa­mi­li­en­hau­ses und ver­stän­dig­ten den Not­ruf. Über 220 Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst und Poli­zei eil­ten sofort an den Brand­ort. Ange­hö­ri­gen gelang es, die 82-jäh­ri­ge Bewoh­ne­rin unver­letzt aus dem Erd­ge­schoss nach drau­ßen in Sicher­heit zu brin­gen. Für den 90-jäh­ri­gen Ehe­mann, der sich im Ober­ge­schoss des Hau­ses auf­hielt, kam jedoch jede Hil­fe zu spät. Feu­er­wehr­män­ner mit schwe­ren Atem­schutz­ge­rä­ten fan­den den Seni­or leb­los in einem Zim­mer. Der alar­mier­te Not­arzt konn­te nur noch den Tod feststellen.

Durch den schnel­len Ein­satz der Feu­er­weh­ren aus den Land­krei­sen Bay­reuth, Bam­berg, Kulm­bach und Forch­heim gelang es, ein Über­grei­fen der Flam­men auf den Anbau des Wohn­hau­ses zu ver­hin­dern. Die Brand­fahn­der der Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth haben die Ermitt­lun­gen vor Ort auf­ge­nom­men. Zur Brand­ur­sa­che kön­nen der­zeit noch kei­ne Anga­ben gemacht werden.