Erz­bi­schof Schick: „Fran­zis­kus ist ein guter Papst!“

Symbolbild Religion

Neu­er Papst wird Dyna­mik und fri­schen Wind in die Kir­che bringen

(bbk) Bam­bergs Erz­bi­schof Lud­wig Schick erwar­tet durch Papst Fran­zis­kus neu­en Schwung und mehr Dyna­mik für die katho­li­sche Kir­che. „Das Schiff Petri, das – Gott sei Dank – zu einem Oze­an­rie­sen gewor­den ist wird schnel­ler und dyna­mi­scher wer­den,“ sag­te der Bam­ber­ger Ober­hir­te am Sonn­tag in einem Dank­got­tes­dienst zur Wahl des neu­en Pap­stes im Bam­ber­ger Dom.

Erst­mals lei­te nun die katho­li­sche Kir­che ein Papst, des­sen Hei­mat in der süd­li­chen Hälf­te der Erd­ku­gel lie­ge. „Da kommt etwas Neu­es“ stell­te Erz­bi­schof Schick fest. „Die Armen des Südens, die Hun­ger­en­den, die Aus­ge­beu­te­ten, die Ver­sklav­ten kom­men in die Mit­te der Welt. Wir dür­fen mehr welt­wei­te Gerech­tig­keit und mehr Soli­da­ri­tät erwar­ten, was uns allen gut tun wird.“

Papst Fran­zis­kus habe am Sams­tag selbst sei­ne Namens­wahl erläu­tert, sag­te Erz­bi­schof Schick. Fran­zis­kus ste­he für eine „arme Kir­che, die für die Armen da“ sei. Der Name ste­he auch für den Wil­len zum Frie­den, die Ver­stän­di­gung zwi­schen den Reli­gio­nen und die Bewah­rung der Schöpfung.

Der neue Hei­li­ge Vater ste­he aber vor allem dafür, dass Jesus Chri­stus das Zen­trum des Glau­bens und der Kir­che sei. ‚Jesus Chri­stus ist das Zen­trum der Kir­che, nicht der Nach­fol­ger Petri, Chri­stus‘ so Papst Franziskus.

Es sei die Auf­ga­be eines jeden Pap­stes den Glau­ben zu beken­nen und die Brü­der und Schwe­stern zu stär­ken, pre­dig­te der Bam­ber­ger Erz­bi­schof. Dar­über hin­aus sei er der „Steu­er­mann des Schif­fes Petri, der dafür sor­gen müs­se das die gute Fracht erhal­ten, der Kurs gehal­ten wird und alle Pas­sa­gie­re sowie die, die es wer­den wol­len, mitkommen.“

Er selbst, so Erz­bi­schof Schick, habe den heu­ti­gen Papst Fran­zis­kus bereits bei einer Bischofs­syn­ode im Jahr 2001 ken­nen ler­nen dür­fen. Daher bin ich der Über­zeu­gung: „Er ist ein guter Papst!“ Dies wird auch durch sein beschei­de­nes Auf­tre­ten, sei­ne ein­fa­che Spra­che und sein Zuge­hen auf die Men­schen sehr deut­lich. Er kann aber auch ent­schei­den. Beschei­den­heit und Ent­schie­den­heit ergän­zen sich“, sag­te Erz­bi­schof Schick.