Musizieren mit den Bamberger Symphonikern – jetzt bewerben!

Bewerbung für Chorsänger zum Benefizkonzert am 19.7.2013

Intendant Wolfgang Fink, Oberbürgermeister Andreas Starke, Gabriele Heyder vom Bamberger Veranstaltungsservice

Intendant Wolfgang Fink, Oberbürgermeister Andreas Starke, Gabriele Heyder vom Bamberger Veranstaltungsservice

Wer schon immer einmal mit den Bamberger Symphonikern – Bayerische Staatsphilharmonie auftreten wollte, hat im Sommer 2013 die Gelegenheit: Am 19. Juli 2013 spielen die Bamberger Symphoniker um 20 Uhr in der Stechert Arena ein Benefizkonzert zugunsten der Restaurierung des „Himmelsgartens“ der Klosterkirche St. Michael. Auf dem Programm stehen Carl Orffs „Carmina Burana“. Die Leitung hat Chefdirigent Jonathan Nott. Mit dem Orchester und den Solisten musiziert ein Chor aus mehreren Hundert Mitwirkenden, der sich aus Chören der Region Bamberg zusammensetzt, für den sich aber auch andere Sängerinnen und Sänger bewerben können, die über mehrjährige Chorerfahrung verfügen. So erhalten insgesamt rund 500 chorbegeisterte Sänger der Region die einzigartige Chance, einmal mit den Bamberger Symphonikern und Jonathan Nott zu musizieren. Die Einstudierung des Chores übernimmt Michael Gläser, ehemals künstlerischer Leiter des Chores des Bayerischen Rundfunks.

Bewerbungsvoraussetzungen

Notwendige Voraussetzung für ein Mitwirken im Chor der „Carmina Burana“ ist eine mehrjährige Erfahrung im Chorsingen sowie die verbindliche Teilnahme an sämtlichen Proben.

Die Probentermine sind:

  • Zwei Probenwochenenden 5. bis 7. Juli 2013 und 12. bis 14. Juli 2013, jeweils von Freitagabend bis Sonntagnachmittag in der Konzerthalle Bamberg.
  • Endproben in der Stechert Arena am 17. und 18. Juli 2013 jeweils von 18 bis 21 Uhr.

Wie bewerbe ich mich?

Bewerbungen unter Angabe von Name, Adresse, Stimmlage und Beschreibung der bisherigen Chorerfahrung sind per E-Mail zu richten an:

  • carmina@bamberger-symphoniker.de
  • Bewerbungsschluss ist der 12. April 2013.
  • Die Teilnehmer werden per E-Mail Anfang Mai 2013 benachrichtigt.

Der Erlös des Benefizkonzertes kommt der Restaurierung einer der herausragenden Sehenswürdigkeiten Bambergs zugute, dem „Himmelsgarten“ in der Klosterkirche St. Michael. Das weltberühmte Deckengemälde, auf dem knapp 600 verschiedene Pflanzen abgebildet sind, zeigt so gravierende Schäden, dass die Kirche bereits geschlossen werden musste und eine Restaurierung unumgänglich ist – ein Projekt, bei dem die Stiftung Weltkulturerbe in den nächsten Jahren stark gefordert sein wird.

Auf Initiative des Kuratoriumsvorsitzenden Michael Stoschek hatten sich die Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie bereit erklärt, die Sanierung mit ihrem Benefizkonzert zu unterstützen.

„Als Orchester, das den Namen Bamberg in alle Welt hinausträgt“, so Wolfgang Fink, Intendant der Bamberger Symphoniker, „fühlen wir uns unserer Heimatstadt, in der wir eine unglaubliche Unterstützung durch unsere vielen Abonnenten erfahren, in besonderer Weise verbunden. Insofern ist es uns und unserem Chefdirigenten Jonathan Nott eine Herzensangelegenheit, mit diesem Konzert zum Erhalt eines der herrlichsten Kulturdenkmäler unserer schönen Stadt beizutragen.“

„Carmina Burana“ ist bereits das dritte Konzert, das die Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie zugunsten der Stiftung Weltkulturerbe Stadt Bamberg geben.

Die Karten für das Konzert kosten zwischen 25 und 58 Euro und werden an allen bekannten Vorverkaufsstellen, Bamberger Veranstaltungsdienst, Kartenkiosk in der Stechert Arena, in allen Geschäftsstellen der Mediengruppe Oberfranken sowie unter www.kartenkiosk-bamberg.de und www.eventim.de verkauft. Telefonische Bestellungen unter 0951/23837.

Es besteht auch die Möglichkeit, Karten für einen V.I.P.- Empfang mit Buffet in der Business-Lounge der Stechert Arena für 60 Euro p.P. dazu zu buchen. Logenbuchungen/Sonderarrangements/ Gruppenbestellungen und Firmenkontingente können unter Tel. 09505/805916 erfragt werden.

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie

Seit jeher genießen die Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie eine Ausnahmestellung in der Musikwelt. Über 6600 Konzerte in mehr als 60 Ländern und über 500 Städten – dies ist die Bilanz der Bamberger Symphoniker, die damit als DAS deutsche Reiseorchester gelten können. Stete Einladungen zu den bedeutenden Festivals und zu Tourneen im In- und Ausland, aber auch Auszeichnungen für die Einspielungen des Orchesters, darunter der MIDEM Classical Award, der Internationale Schallplattenpreis „Toblacher Komponierhäuschen“ oder der ECHO Klassik, belegen die Wertschätzung, die die Bamberger Symphoniker allerorten erfahren.

Diese Wertschätzung ist auch und gerade das Verdienst der Chef- und Gastdirigenten, die in den vergangenen Jahrzehnten am Pult der Bamberger Symphoniker standen und das Orchester geprägt haben. Seit Januar 2000 trägt Jonathan Nott als Chefdirigent die künstlerische Verantwortung für das Orchester. Neben ihm hat seit März 2006 auch Herbert Blomstedt als Ehrendirigent eine herausgehobene Position in Bamberg inne, mit Beginn der Saison 2010/2011 übernahm überdies Robin Ticciati den Posten des Ersten Gastdirigenten.

Mit riesigem Erfolg trat Jonathan Nott das Erbe seiner Vorgänger am Pult des traditionsreichen Klangkörpers an und führt dieses Erbe weiter ins 21. Jahrhundert. Im Oktober 2011 stand er in einem Sonderkonzert zum 500. Mal am Pult „seines“ Orchesters. Mit den Bamberger Symphonikern ist er regelmäßig bei allen wichtigen Festivals zu Gast. So gaben er und das Orchester 2003 ihr gemeinsames Debüt beim Edinburgh International Festival, bei dem sie erneut 2005 und 2011 als „orchestra in residence“ auftraten. Mit Jonathan Nott gab die Bayerische Staatsphilharmonie Konzerte bei den Salzburger Festspielen (2004), dem Beijing Music Festival (2008), den Londoner Proms (2009) sowie viermal im New Yorker Lincoln Center und unternahm ausgedehnte Reisen durch Europa mit Konzerten in Paris, Madrid, Brüssel, Wien, Luxembourg, London, Wien und Berlin sowie drei Tourneen nach Japan. 2007 waren die Bamberger Symphoniker „orchestra in residence“ beim Lucerne Festival mit Jonathan Nott als „artiste étoile“ und spielten vor Papst Benedikt XVI. in der Päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo anlässlich des Jubiläums 1000 Jahre Bistum Bamberg. In den letzten Jahren führten Gastspielreisen das Orchester nach China, Südamerika sowie im Sommer 2012 zum renommierten Festival in San Sebastián. Im Herbst 2012 unternahmen die Bamberger Symphoniker ihre 13. Tournee nach Japan, erstmals unter der Leitung ihres Ehrendirigenten Herbert Blomstedt.

Darüber hinaus sind die Bamberger Symphoniker und ihr Chefdirigent regelmäßig zu Gast bei den wichtigen Festivals und in den bedeutenden Konzerthäusern Deutschlands, Österreichs und der Schweiz wie dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Konzerthaus Dortmund, der Philharmonie Essen, der Tonhalle Zürich, dem Konzerthaus Wien, dem Herkulessaal München, dem Beethovenfest Bonn, dem Rheingau Musik Festival oder dem Kissinger Sommer.

Zahlreiche CD-Produktionen, allesamt in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk und dem Label Tudor, haben die Bamberger Symphoniker unter der Leitung Jonathan Notts vorgelegt. Mit ihm spielte das Orchester sämtliche Symphonien Schuberts ein – ergänzt um zeitgenössische Werke zum Thema „Schubert“, darunter Kompositionen von Henze, Rihm, Widmann und Mantovani. Ebenso aufgenommen wurde die Erstfassung von Bruckners dritter Symphonie sowie Werke von Janáček und Stravinsky. Aus der Reihe der Mahler-Symphonien sind bislang die Einspielungen der Symphonien Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 7 und 9 erschienen. Die CD mit der neunten Symphonie wurde mit mehreren hochklassigen Preisen ausgezeichnet, so mit dem Internationalen Schallplattenpreis „Toblacher Komponierhäuschen“ 2009 und dem MIDEM Classical Award 2010. Im Jahr 2013 wird der Zyklus mit der Veröffentlichung der 6. und 8. Symphonie abgeschlossen werden.

Nicht allein als Konzertorchester genießen die Bamberger Symphoniker weltweites Ansehen. Im Frühjahr 2004 richtete das Orchester zum ersten Mal den Bamberger Symphoniker Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb aus, der international als hochkarätiges Forum der künstlerischen Nachwuchsförderung wahrgenommen wird. Für den Gewinner der ersten Auflage des Wettbewerbs, Gustavo Dudamel, wurde der Erfolg in Bamberg zum Auftakt einer atemberaubenden Karriere, die den Venezolaner inzwischen zu den weltweit bedeutendsten Orchestern führt. Im Juni 2013 findet der Wettbewerb nun zum vierten Mal statt.

Seit 2010 verfügt das Orchester zudem über eine eigene Orchesterakademie, in der junge hochbegabte Musikerinnen und Musiker zwei Jahre lang den Alltag in einem Spitzenorchester kennenlernen – ein Sprungbrett für die professionelle Laufbahn in internationalen Orchestern und für die Bamberger Symphoniker ein Garant, dass der legendäre „Bamberger Klang“ an künftige Musiker weitergegeben wird.