Taxi­fah­rer als Schutz­en­gel in eis­kal­ter Nacht

Symbolbild Polizei

BAY­REUTH. Dank der für­sorg­li­chen Ader eines jun­gen Taxi­fah­rers ende­te für eine Frau eine über­zo­ge­ne Zech­tour am Mitt­woch­abend glück­li­cher­wei­se in der war­men Stu­be und nicht im Krankenhaus.

Der 22-jäh­ri­ge Taxi­fah­rer aus Bay­reuth hat­te kurz nach Mit­ter­nacht einen männ­li­chen Fahr­gast in der Stadt auf­ge­nom­men, der vor­her auf dem Stern­platz eine ihm unbe­kann­te, aber völ­lig betrun­ke­ne 25-Jäh­ri­ge ein­ge­sam­melt hat­te. Taxi­fah­rer und Fahr­gast ent­lock­ten der Frau ihre Adres­se und brach­ten sie gemein­sam bis vor ihre Haus­tü­re in der Innen­stadt. Anschlie­ßend fuhr der Taxi­fah­rer sei­nen Gast zur gewünsch­ten Adresse.

Aus Sor­ge um das Wohl­erge­hen der 25-Jäh­ri­gen, fuhr der 22-jäh­ri­ge erneut zur Adres­se der Frau, um nach dem Rech­ten zu sehen.

Er fand die betrun­ke­ne Frau bei den eisi­gen Tem­pe­ra­tu­ren der ver­gan­ge­nen Nacht völ­lig hilf­los in einem Gebüsch lie­gend neben ihrer Haus­tü­re. Mit Unter­stüt­zung einer hin­zu­ge­ru­fe­nen Strei­fen­be­sat­zung der Bay­reu­ther Stadt­in­spek­ti­on über­gab man die Frau schließ­lich einer Ange­hö­ri­gen und damit in die Gebor­gen­heit der geheiz­ten Wohnung.