Hoch­schul­kon­gress Ober­fran­ken: Inno­va­ti­ons­be­darf trifft auf Innovationspotenzial

Symbolbild Bildung

Beim M+E Hoch­schul­kon­gress Ober­fran­ken wer­den aus regio­na­len For­schungs­er­fol­gen hei­mi­sche Unternehmenserfolge

Inno­va­tio­nen wer­den auch für ober­frän­ki­sche Unter­neh­men immer wich­ti­ger. Vor allem jetzt, wenn die Schwel­len­län­der ihre For­schungs- und Ent­wick­lungs­ak­ti­vi­tä­ten vor­an­trei­ben, allen vor­an Chi­na. Beim M+E Hoch­schul­kon­gress Ober­fran­ken, der am heu­ti­gen Don­ners­tag auf dem Gelän­de der Robert Bosch GmbH statt­fin­det, loten Ver­tre­ter von Unter­neh­men und Hoch­schu­len aus, wo und wie sie noch enger beim Wis­sens- und Tech­no­lo­gie­trans­fer koope­rie­ren kön­nen. Initia­tor die­ses Tref­fens sind die baye­ri­schen Metall- und Elek­tro-Arbeit­ge­ber bay­me vbm. Ihre Koope­ra­ti­ons­part­ner sind hier­bei die Hoch­schu­len Coburg und Hof sowie die Uni­ver­si­tät Bay­reuth und die Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bamberg.

„Gera­de in Zei­ten der Glo­ba­li­sie­rung bie­tet der Hoch­schul­kon­gress eine Platt­form, um den tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt aus der Regi­on auch in hei­mi­sche Unter­neh­mens­er­fol­ge umzu­set­zen“, sagt Dr. Hans Hoff­mann, Vor­stands­mit­glied der bay­me vbm Regi­on Ober­fran­ken-West und kauf­män­ni­scher Werk­lei­ter der ROBERT BOSCH GmbH in Bam­berg. „Wenn Fir­men gemein­sam mit Hoch­schu­len Pro­duk­te und Pro­zes­se opti­mie­ren, sichern sie ihre Wett­be­werbs- und Zukunfts­fä­hig­keit und damit auch ihren Erfolg“, so Hoff­mann. Umge­kehrt gel­te für die Hoch­schu­len: „Wenn die­se den Inno­va­ti­ons­be­darf der hei­mi­schen Betrie­be genau ken­nen, kön­nen sie ziel­ge­rich­tet Pro­jek­te initi­ie­ren, ihre For­schungs­in­fra­struk­tur bes­ser aus­la­sten und gege­be­nen­falls zusätz­li­che For­schungs­gel­der erschlie­ßen.“ Von die­sem gegen­sei­ti­gen Aus­tausch wür­den nicht nur Wirt­schaft und Wis­sen­schaft pro­fi­tie­ren, son­dern ganz Oberfranken.

Neben der Vor­stel­lung der Tech­no­lo­gie­Al­li­anz­Ober­fran­ken prä­sen­tie­ren die vier Hoch­schu­len ihre aktu­el­le For­schungs­pro­jek­te und ‑ergeb­nis­se vor zahl­rei­chen Unter­neh­mens­ver­tre­tern. Die Bay­reu­ther refe­rie­ren über das vom Baye­ri­schen Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um geför­der­te Pro­jekt Tech­no­lo­gie-Road­map Ober­fran­ken. Die Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg infor­miert, wie sich die Kom­mu­ni­ka­ti­on am Arbeits­platz effi­zi­en­ter gestal­ten lässt. Wie sich Effi­zi­enz­po­ten­zia­le durch die rich­ti­ge Aus­wahl und Nut­zung von Stan­dard­soft­ware im Unter­neh­men erschlie­ßen las­sen, demon­striert die Hoch­schu­le Coburg in einem der Work­shops. Die Hoch­schu­le Hof stellt ihr Insti­tut für Mate­ri­al­wis­sen­schaf­ten vor. Der Hoch­schul­kon­gress ist 2006 in Ober­fran­ken gestar­tet. Seit 2011 fin­det der Aus­tausch zwi­schen Wirt­schaft und Wis­sen­schaft in allen Regio­nen Bay­erns statt.