Ener­gie­be­ra­tung durch den Arbeits­kreis der „Info-Offen­si­ve Kli­ma­schutz“ des Land­krei­ses Forchheim

„Unser Haus braucht eine neue Heizung“

Das The­ma Hei­zungs­mo­der­ni­sie­rung beschäf­tigt vie­le Haus­be­sit­zer. Der Arbeits­kreis der Info-Offen­si­ve Kli­ma­schutz des Land­krei­ses Forch­heim hat in Koope­ra­ti­on mit der Volks­hoch­schu­le Forch­heim dazu einen Vor­trag im Kul­tur­raum St. Gere­on ange­bo­ten. Klaus Wag­ner erläu­ter­te die der­zeit am Markt ver­füg­ba­ren Hei­zungs­tech­ni­ken, mit ihren jewei­li­gen Beson­der­hei­ten. Ange­fan­gen von der Brenn­wert­hei­zung, einer effi­zi­en­ten Tech­nik auf Öl- bzw. Gas­ba­sis, über Scheit­holz­ver­ga­ser­kes­sel und Holz­pel­lets­hei­zun­gen sowie ver­schie­de­nen Wär­me­pum­pen­tech­ni­ken bis hin zu Mini-Block­heiz­kraft­wer­ken wur­den nahe­zu alle Hei­zungs­ar­ten vorgestellt.

„Mit­tels einer ther­mi­schen Solar­an­la­ge kann z. B. über Mona­te hin­weg war­mes Was­ser berei­tet wer­den, ohne dass die Hei­zung benö­tigt wird. Auch ist es mög­lich, die Solar­an­la­ge in den Heiz­kreis­lauf zu inte­grie­ren und damit die Hei­zung zu unter­stüt­zen. Fer­ner kann mit­tels einer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge elek­tri­scher Strom erzeugt und die­ser im eige­nen Haus ver­braucht oder. für eine Wär­me­pum­pen­hei­zung ver­wen­det wer­den „, erklärt Herr Wagner.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu beson­ders effek­ti­ven Umwälz­pum­pen, den hydrau­li­schen Abgleich, elek­tro­ni­schen Heiz­kör­per­reg­lern, bestimm­ten Vor­schalt­ge­rä­ten (z. B. Warm­was­ser­an­schluss für die Wasch­ma­schi­ne) sowie Ein­rich­tun­gen für Kalk­schutz, run­de­ten den Vor­trag ab.

„Die gro­ße Zahl der Zuhö­rer und die bei der Ver­an­stal­tung gestell­ten Fra­gen zei­gen, dass das The­ma Ener­gie­spa­ren und die Suche nach Alter­na­ti­ven für die Behei­zung des eige­nen Hau­ses, ver­bun­den mit dem Wunsch nach einer gewis­sen Unab­hän­gig­keit von Ener­gie­lie­fe­ran­ten, den Bür­gern auf den Nägeln brennt“, so Kli­ma­schutz­ma­na­ger Domi­nik Bigge.

Klaus Wag­ner beton­te, dass es „das beste Heiz­sy­stem“ nicht gibt. Jeder Haus­be­sit­zer muss für sich und sein indi­vi­du­el­les Gebäu­de ent­schei­den, wel­che Hei­zungs­tech­nik für ihn die öko­lo­gisch und öko­no­misch sinn­voll­ste Vari­an­te darstellt.

Der näch­ste Vor­trag des Arbeits­krei­ses der Info-Offen­si­ve Kli­ma­schutz des Land­krei­ses Forch­heim fin­det am Don­ners­tag, 14.03.2013, um 19.30 Uhr im Kul­tur­raum St. Gere­on mit dem The­ma „Pho­to­vol­ta­ik – Strom auf dem eige­nen Dach erzeu­gen und sel­ber ver­brau­chen statt“..

Fra­gen zu den jewei­li­gen För­der­mög­lich­kei­ten für ener­ge­ti­sche Sanie­rungs­maß­nah­men oder für die Nut­zung erneu­er­ba­rer Ener­gien kön­nen ger­ne an das Büro Ener­gie und Kli­ma beim Land­rats­amt Forch­heim, Dienst­stel­le Lösch­wöhrd­str. 5, 91301 Forch­heim gerich­tet wer­den; Tel. 09191/86–1025 oder unter www​.land​kreis​-forch​heim​.de Menü­punkt „Bür­ger­ser­vice“, „Ener­gie, Klima“.