Ober­frän­ki­sche Pira­ten: „Tren­nung von Kir­che und Tanztempel“

Am heu­ti­gen Diens­tag wird im Land­tag über eine Ände­rung des Fei­er­tags­ge­set­zes bera­ten. Ziel ist es an sechs der neun Stil­len Tagen das fei­ern bis zwei Uhr nachts zu erlau­ben. Dazu hält Ben­ja­min Stöcker, Spit­zen­kan­di­dat der ober­frän­ki­schen Pira­ten zur Land­tags­wahl fest:

„Es ist eine Schan­de, dass im Jahr 2013 immer noch Men­schen zu den Nor­men des Katho­lisch-Christ­li­chen Glau­bens gezwun­gen wer­den. Natür­lich ist es in Ord­nung, dass man respekt­voll mit dem Glau­ben ande­rer Men­schen umgeht und dafür sorgt, dass sie ihm in Ruhe nach­ge­hen kön­nen. Aber kei­ner for­dert eine Dis­ko in der Oster­mes­se, son­dern die Tren­nung von Kir­che und Tanz­tem­pel! Das Ver­bot von Tanz­ver­an­stal­tun­gen in der Nacht weit weg vom kirch­li­chen Betrieb ist für einen moder­nen Staat unge­fähr genau­so sinn­voll wie der Ver­bot von Schreibmaschinen.“

Die Pira­ten in Bay­ern for­dern seit dem Lan­des­par­tei­tag im Janu­ar die Tren­nung von Kir­che und Disko.