Bau­amt über­reicht der Uni­ver­si­tät Bam­berg den Schlüs­sel für das neue Studierenden-Service-Center

Symbolbild Bildung

Stu­die­ren­den-Ser­vice unter einem Dach

Am 26. Febru­ar fand die fei­er­li­che Schlüs­sel­über­ga­be für das Stu­die­ren­den-Ser­vice-Cen­ter (SSC) statt, das aus Zen­tra­ler Stu­di­en­be­ra­tung, Stu­die­ren­den­kanz­lei, Prü­fungs­amt, Aka­de­mi­sches Aus­lands­amt und Sat­zungs­re­fe­rat besteht. Die Refe­ra­te sind nun unter einem Dach ver­eint, was kur­ze Wege schafft und Syn­er­gie­ef­fek­te ermöglicht.

Bevor das neue Stu­die­ren­den-Ser­vice-Cen­ter in der Kapu­zi­ner­stra­ße 25 eröff­net wer­den konn­te, muss­ten im ehe­ma­li­ge Roten­han-Palais Umbau­maß­nah­men statt­fin­den. Die­se und der Umzug aller Refe­ra­te ist nun abge­schlos­sen. So konn­te Fritz Ange­rer, Lei­ter des Staat­li­chen Bau­amts Bam­berg, am 26. Febru­ar einen sym­bo­li­schen Schlüs­sel an Prof. Dr. Dr. habil. Gode­hard Rup­pert, Prä­si­dent der Uni­ver­si­tät, über­ge­ben. Als Schlüs­sel dien­te ein klei­nes Häus­chen, das – ange­lehnt an die Refe­ra­te der Abtei­lung Stu­di­um und Leh­re – aus ver­schie­den­far­bi­gen Stei­nen zusam­men­ge­setzt war. Prä­si­dent Rup­pert beton­te: „Gera­de das Ein­grei­fen in den alten Bau­be­stand ist hier sehr gut gelun­gen. Man muss sich bewusst machen, dass das Ser­vice-Cen­ter das erste Gesicht ist, was die Stu­die­ren­den sehen, wenn sie an die Uni­ver­si­tät kom­men, und auch das letz­te nach dem Studienabschluss.“

Ziel der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Stu­die­ren­den-Ser­vice-Cen­ters ist es, für die Stu­die­ren­den da zu sein und sie freund­lich und kom­pe­tent von der Stu­di­en­fach­wahl bis zur letz­ten Prü­fung zu bera­ten. Den Grund­ge­dan­ken, den Mit­men­schen und ins­be­son­de­re den Stu­die­ren­den zu die­nen, beton­ten die Hoch­schul­seel­sor­ger der Evan­ge­li­schen Stu­den­ten­ge­mein­de und der Katho­li­schen Hoch­schul­ge­mein­de bei ihrer Seg­nung und über­reich­ten den Refe­rats­lei­tern klei­ne Engels­sta­tu­en, da sie – beson­ders in Kri­sen­zei­ten – Engel für die Stu­die­ren­den seien.

Inwie­fern die Bera­tung für die Stu­die­ren­den nun ein­fa­cher gewor­den ist, erklärt Rena­te San­ke, Mit­ar­bei­te­rin der Stu­di­en­be­ra­tung: „Wenn ein Stu­dent, der sein Neben­fach wech­seln will, das bei der Stu­die­ren­den­kanz­lei bean­tragt, aber noch eine Fra­ge hat, kann ich ihm die gleich beant­wor­ten. Vie­le Klei­nig­kei­ten gehen nun noch ein­fa­cher und schnel­ler.“ Tho­mas Los­karn, Abtei­lungs­lei­ter der Abtei­lung II – Stu­di­um und Leh­re, bestä­tigt: „Gera­de Stu­die­ren­den­kanz­lei und Stu­di­en­be­ra­tung haben vie­le Über­schnei­dungs­be­rei­che. Da ist räum­li­che Nähe ein gro­ßer Vor­teil.“ Auch Ste­fa­nie Neu­mann, Stu­den­ti­sche Sena­to­rin, fin­det die Ein­rich­tung des Stu­die­ren­den-Ser­vice-Cen­ters sinnvoll.

Von den neu­en Räum­lich­kei­ten pro­fi­tie­ren nicht nur die Stu­die­ren­den. „Frü­her haben wir durch klei­ne Guck­lö­cher in einer Glas­schei­be bera­ten. Nun haben wir grö­ße­re Räu­me und eine lan­ge The­ke. Das macht es leich­ter, den per­sön­li­chen Kon­takt zu den Stu­die­ren­den her­zu­stel­len. Außer­dem haben wir jetzt ein klei­nes Gärt­chen, ein schö­ner Luxus!“ freut sich Maria Ste­ger, Lei­te­rin der Stu­die­ren­den­kanz­lei. Einig sind sich die Refe­rats­lei­te­rin­nen und ‑lei­ter, dass sich man­ches nun schnel­ler und ein­fa­cher klä­ren lässt. Dr. Andre­as Wei­he vom Aus­lands­amt erzählt, er müs­se nur aus dem Fen­ster schau­en und in die Stu­die­ren­den­kanz­lei spä­hen, um zu sehen, ob sei­ne Kol­le­gin da sei.

Von der aller­er­sten Idee, eine ein­zi­ge Anlauf­stel­le für alle Stu­die­ren­den zu schaf­fen, bis zur Eröff­nung des Stu­die­ren­den-Ser­vice-Cen­ters hat­te es 13 Jah­re gedau­ert, erklär­te Prä­si­dent Rup­pert. Vor eini­gen Jah­ren began­nen die Bau­maß­nah­men. Eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung für die Abtei­lung war der Umzug, wäh­rend­des­sen die Bera­tung der Stu­die­ren­den wei­ter lau­fen muss­te. Nun ist die­ses Groß­pro­jekt abge­schlos­sen. Stu­di­en­be­ra­te­rin Rena­te San­ke ist begei­stert: „Ich kann mir jeden­falls momen­tan gar nichts bes­se­res vor­stel­len, als so nah mit den Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen zusam­men­ar­bei­ten zu können.“