Erz­bi­schof Schick for­dert mehr Aner­ken­nung für die Pfle­ge­be­ru­fe in der Gesellschaft

Symbolbild Religion

„Wem es gut geht, der kann gut arbeiten“

Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat bei einem Got­tes­dienst im Senio­ren­heim Sankt Wal­bur­ga in Bam­berg den Alten­pfle­ge­rin­nen und Alten­pfle­gern und allen Bedien­ste­ten in den Senio­ren- ‚Alten- , Pfle­ge­hei­men und Hos­pi­zen aus­drück­lich für ihre auf­op­fern­de Arbeit gedankt. „Immer wenn ich Besu­che in Hei­men für älte­re Men­schen und Pfle­ge­be­dürf­ti­ge mache, dann erle­be ich freund­li­che, güti­ge und hilfs­be­rei­te Schwe­stern und Pfle­ger, für­sorg­li­ches Küchen­per­so­nal, Rei­ni­gungs­kräf­te und Ver­wal­tungs­kräf­te, die für die Senio­ren und pfle­ge­be­dürf­ti­gen Men­schen tätig sind“, sag­te der Bam­ber­ger Ober­hir­te. Trotz der viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben, der bela­sten­den Arbeits­be­din­gun­gen und der phy­sisch und psy­chisch schwe­ren Arbeit, strahl­ten sie Freund­lich­keit und Güte aus.

Erz­bi­schof Schick wies dar­auf hin, dass nur der Mensch gütig sein kön­ne, dem es gut gehe. Als Gesell­schaft müss­ten wir alles tun, um den Pfle­ge­be­ru­fen mehr Aner­ken­nung zukom­men zu las­sen. Dafür sei eine bes­se­re Ent­loh­nung wich­tig, aber auch höhe­re Wert­schät­zung in der Gesellschaft.

Eben­so sei die Dank­bar­keit der Ange­hö­ri­gen der Pfle­ge­be­dürf­ti­gen sowie der Trä­ger der Alten­hil­fe und –pfle­ge für die Berufs­zu­frie­den­heit der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in der Alten­pfle­ge wich­tig. Gere­gel­te Arbeits­zei­ten, Mög­lich­kei­ten zur Erho­lung und genü­gend Arbeits­kräf­te sei­en entscheidend.

Erz­bi­schof Schick dank­te auch den Ehren­amt­li­chen, die man­ches auf­fan­gen wür­den, was die Haupt­amt­li­chen trotz besten Wil­lens nicht lei­sten könn­ten. Sie trü­gen zur Freund­lich­keit und Güte in den Hei­men und Hos­pi­zen Ent­schei­den­des bei.

Nicht zuletzt sei die per­sön­li­che Ein­stel­lung der Ange­stell­ten zu Arbeit und Dienst an den älte­ren Men­schen wich­tig. Auch die reli­giö­se Ein­stel­lung kön­ne zur Freund­lich­keit und Güte bei­tra­gen. Wem Jesus Maß und Vor­bild ist, der wer­de freund­lich, gütig und hilfs­be­reit. „Nur wem es gut geht, der kann gütig sein“, fass­te Schick sei­ne Anspra­che zusammen.