Bay­reuth: Mehr Trans­pa­renz bei Ein­weg- und Mehr­weg­fla­schen geplant

Let’s go Mehr­weg, die sym­pa­thi­sche Umwelt­kam­pa­gne von Stadt und Land­kreis Bay­reuth, befür­wor­tet die Ver­ord­nung des Bun­des­ka­bi­netts zu mehr Trans­pa­renz bei Ein­weg- und Mehrwegflaschen.

Das Bun­des­ka­bi­nett hat am 06.02.2013 die Ver­ord­nung über „Hin­weis­pflich­ten des Han­dels beim Ver­trieb bepfan­de­ter Geträn­ke­ver­packun­gen“ beschlos­sen. Dies ver­bes­sert damit die Trans­pa­renz beim Kauf von Geträn­ken. „Mit der Ver­ord­nung wird der Han­del ver­pflich­tet, aus­drück­lich dar­auf hin­zu­wei­sen, ob es sich bei den ange­bo­te­nen Geträn­ke­ver­packun­gen um Ein­weg- oder Mehr­weg­ver­packun­gen han­delt,“ so das Bun­des­um­welt­mi­ni­ste­ri­um. Damit wer­den öko­lo­gisch vor­teil­haf­te­re Mehr­weg­ver­packun­gen gefördert.

Wenn der Bun­des­tag und der Bun­des­rat der Ver­ord­nung zustim­men, müs­sen künf­tig in unmit­tel­ba­rer Nähe der Pro­duk­te deut­lich sicht­bar die Hin­wei­se „MEHR­WEG“ und „EIN­WEG“ ange­bracht wer­den. Ledig­lich Geträn­ke­au­to­ma­ten und klei­ne Ver­kaufs­stel­len wie Kios­ke blei­ben davon aus­ge­nom­men. Vor­ge­se­hen ist eine Über­gangs­frist von neun Monaten.

Für die Kam­pa­gne Let’s go Mehr­weg bedeu­tet dies einen enor­men Fort­schritt in der Infor­ma­ti­on der Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher. Bei diver­sen Ver­an­stal­tun­gen wur­de bereits fest­ge­stellt, dass für vie­le Per­so­nen Pfand gleich­be­deu­tend mit Mehr­weg ist – ein fol­gen­rei­cher Trug­schluss. Denn seit 2003 gibt es auch eine Pfand­pflicht für koh­len­säu­re­hal­ti­ge Geträn­ke in Ein­weg­fla­schen bzw. Dosen. In Zukunft wird die Unter­schei­dung somit leich­ter fal­len, was einen Gewinn für Umwelt und Kli­ma bedeu­tet, da der Gebrauch von Mehr­weg­ver­packun­gen Abfall ver­mei­det, Ener­gie spart und Res­sour­cen schont.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Let’s go Mehr­weg gibt es im Inter­net unter www​.lets​go​mehr​weg​.de oder www​.face​book​.de/​l​e​t​s​g​o​m​e​h​r​weg.