MdL Bren­del-Fischer: „CSU-Land­tags­frak­ti­on will noch mehr Frau­en in der Wis­sen­schaft fördern“

Frau­en sol­len künf­tig in Wis­sen­schaft und For­schung noch stär­ker ver­tre­ten sein. Das gel­te auch und vor allem für Füh­rungs­po­si­tio­nen, wie die Arbeits­grup­pe Frau­en der CSU-Frak­ti­on im Baye­ri­schen Land­tag heu­te fest­stell­te. „Die Aus­bil­dung exzel­len­ter Nach­wuchs­wis­sen­schaft­le­rin­nen ist für die Zukunft des Wis­sen­schafts­stand­orts Bay­ern von hoher Bedeu­tung. Im neu­en Dop­pel­haus­halt ste­hen pro Jahr 1,161 Mil­lio­nen Euro bereit, um mit einem ent­spre­chen­den Pro­gramm Frau­en mehr Chan­cen­gleich­heit zu ermög­li­chen“, erläu­ter­te Gud­run Bren­del-Fischer, die Vor­sit­zen­de der Arbeitsgruppe.

„Damit wird es uns gelin­gen, die Zahl ange­hen­der Hoch­schul­leh­re­rin­nen wei­ter zu erhö­hen. Wir füh­ren damit das in der Ver­gan­gen­heit sehr erfolg­rei­che Frau­en­för­der­pro­gramm fort, mit dem Sti­pen­di­en für Post­dok­to­ran­din­nen, Mit­tel­stel­len zur Habi­li­ta­ti­on, Pro­mo­ti­ons­för­de­run­gen für Frau­en und Lehr­auf­trags­pro­gram­me ermög­licht wer­den“, so Gud­run Bren­del-Fischer. Die­se För­de­rung habe für die CSU-Frak­ti­on Tra­di­ti­on, denn als der Bund im Jahr 2007 die För­de­rung been­de­te, habe man schritt­wei­se die feh­len­den Bun­des­mit­tel aus Lan­des­mit­teln ersetzt, so die CSU-Politikerin.

„Nicht zuletzt ist es dem Pro­gramm zu ver­dan­ken, dass der Anteil von Frau­en an den Neu­be­ru­fun­gen auf Pro­fes­su­ren und Lehr­stüh­le mitt­ler­wei­le bei rund 25 Pro­zent liegt und dass knapp die Hälf­te der Pro­mo­tio­nen sowie knapp ein Vier­tel der Habi­li­ta­tio­nen von Frau­en ange­fer­tigt wer­den. Dane­ben gibt es inzwi­schen an allen 17 staat­li­chen Hoch­schu­len für ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten Men­to­ring-Pro­gram­me zur För­de­rung von Frau­en in Natur­wis­sen­schaft und Tech­nik“, ergänz­te CSU-Hoch­schul­po­li­ti­ke­rin Petra Dettenhöfer.

Die Arbeits­grup­pe Frau­en plant über den bereits in den Land­tag ein­ge­brach­ten Antrag zu „MINT-Beru­fen“ (Mathe­ma­tik, Infor­ma­tik, Natur­wis­sen­schaft und Tech­nik) hin­aus wei­te­re par­la­men­ta­ri­sche Initia­ti­ven. „Denn der MINT-Bereich eröff­net eine brei­te Berufs­pa­let­te, her­vor­ra­gen­de Ein­kom­mens­mög­lich­kei­ten und bie­tet so auch die Chan­ce, die Lohn­lücke zwi­schen Män­nern und Frau­en zu redu­zie­ren“, erklär­te Gud­run Brendel-Fischer.