Ver­meint­li­che Ein­bre­cher ent­pupp­ten sich als Sachbeschädiger

Symbolbild Polizei

BAY­REUTH. Der Über­mut von drei jun­gen Män­nern erfor­der­te am Diens­tag­abend den Ein­satz meh­re­rer Poli­zei­strei­fen an der Bay­reu­ther Kfz-Zulas­sungs­stel­le. Beim Ver­such ein Büro­fen­ster ein­zu­wer­fen, löste einer der Män­ner Poli­zei­al­arm aus.

Das Trio im Alter von 21 und 22 Jah­ren war gegen 22 Uhr mit einem Auto an der Zulas­sungs­stel­le in der Dr.-Franz-Straße vor­ge­fah­ren. Wäh­rend zwei Män­ner im Wagen war­te­ten, mach­te sich ihr 21-jäh­ri­ger, dun­kel geklei­de­ter Kom­pli­ze, der sein Gesicht zusätz­lich mit einer Kapu­ze ver­mummt hat­te, auf den Weg hin­ter das Amts­ge­bäu­de. Als er sich in Sicher­heit wog, ver­such­te der mit Kera­mik­ku­geln bewaff­ne­te Mann eine Fen­ster­schei­be des Gebäu­des ein­zu­wer­fen. Auf­grund der mas­si­ven Ver­gla­sung schei­ter­te sein Ver­such jedoch. Den­noch hin­ter­lie­ßen die Wurf­ge­schos­se deut­li­che Beschä­di­gun­gen am Sicher­heits­glas. Was der Wer­fer bei sei­nen mut­wil­li­gen Zer­stö­rungs­ver­su­chen aller­dings nicht bedach­te: Durch sei­ne Akti­on hat­te er elek­tro­ni­schen Alarm bei der Poli­zei aus­ge­löst. Sofort rück­ten meh­re­re Strei­fen der Bay­reu­ther Poli­zei mit Unter­stüt­zung eines Poli­zei­hun­des zur Zulas­sungs­stel­le aus und nah­men die drei völ­lig ein­ge­schüch­ter­ten Män­ner vor­läu­fig fest. Bei einer ersten Befra­gung durch Kri­mi­nal­be­am­te gab der 21-Jäh­ri­ge schließ­lich zu, das Fen­ster aus Wut beschä­digt zu haben. Er muss sich nun wegen Sach­be­schä­di­gung straf­recht­lich verantworten.