GAL Bam­berg: „Mehr Trans­pa­renz im Finanzsenat“

GAL will mehr Infor­ma­tio­nen über die Stif­tun­gen und Töchter

Neben dem städ­ti­schen Haus­halt ist der Finanz­se­nat eigent­lich auch für die Finan­zen der Töch­ter der Stadt und der von der Stadt ver­wal­te­ten Stif­tun­gen zustän­dig. „Aber die­se wer­den“, so GAL-Stadt­rä­tin Kiki Laa­ser, „im Finanz­se­nat kaum behan­delt und die Con­trol­ling-Berich­te ein­fach durch­ge­winkt.“ Das will Laa­ser mit einem Antrag nun ändern.

Denn die Haus­hal­te der Töch­ter und der Stif­tun­gen über­tref­fen den städ­ti­schen Haus­halt um ein viel­fa­ches. „Für Per­so­nal sind im Haus­halt 2013 ein Etat 62,8 Mio Euro ein­ge­plant, was das größ­te Bud­get im Etat der Stadt dar­stellt. Doch eine längst nöti­ge und von uns immer wie­der ange­mahn­te Ana­ly­se des Stel­len­plans wird aus Zeit­grün­den immer wie­der ver­scho­ben,“ kon­sta­tiert Laa­ser. Daher fin­det sie es auch „voll­kom­men absurd“, dass es 2013 eine Finanz­se­nats­sit­zung weni­ger als 2010 und 2011 geben soll (2012 fiel die Janu­ar-Sit­zung wegen des OB-Wahl­kamp­fes aus).

Für die Grü­nen-Poli­ti­ke­rin ist die von ihr beob­ach­te­te Ent­wick­lung ein wei­te­rer Schritt zu einem Rück­gang an Demo­kra­tie, Trans­pa­renz und Bür­ger­be­tei­li­gung. „Der Stadt­rat als gewähl­tes Gre­mi­um darf sich nicht mit Rest­kom­pe­ten­zen abspei­sen las­sen, eine sol­che Bequem­lich­keit kön­nen wir gegen­über unse­ren Wäh­lern und Wäh­le­rin­nen nicht ver­ant­wor­ten“, so ihr Appell an die StadtratskollegInnen.